Bin ich der Einzige, der sich ein bisschen verarscht fühlt? Lady Gaga kehrt zurück zu ihren Wurzeln, hieß es. Die hatte ich deutlich weniger funky in Erinnerung. Und warum veröffentlicht Gaga die einzigen zwei Songs des Albums vorab als Single, die nach dem düsteren Elektropop klingen, mit dem …

Zurück zum Album
  • Vor 30 Tagen

    Ihr bester Output seit 'Fame Monster', hatte wegen den singles auch etwas düsteres erwartet aber die 80s/discofunk Richtung funktioniert einfach richtig gut. 'Blade Of Grass' ist einer ihrer besten Balladen bisher, der komplette Lauf von 'Disease' bis 'Zombieboy' ist einfach durchgehend großartig. Einziges Manko ist, dass der Mittelteil (songs 8-10) mit der großartigen ersten Hälfte nicht wirklich mithalten kann. 'Killah' bester song.

  • Vor 30 Tagen

    Ich Frage mich warum dieses Album (vor allem in den USA) so gute Reviews bekommt. Es klingt total generisch. Die Songs hätte auch eine AI produzieren können.

    • Vor 30 Tagen

      Find ich ja nun gar nicht. Fairerweise muss man sagen: Je "besser" KI wird, desto sinnloser wird der Satz.

    • Vor 30 Tagen

      Stimmt. Ich hätte schreiben müssen, dass die meisten Songs klingen als hätte sie eine einer der ersten Musikgeneratoren, die mit KI arbeiten produziert. Sie sind total generisch, die Texte einfallslos und klischesk. Ich bin Fan von Popmusik, aber das hier ist mir zu belanglos. Tipp: Hör dir mal "Hurry up tomorrow" von The Weeknd an. Das ist ein interessantes Popalbum wie ich es im Jahr 2025 erwarte.

    • Vor 30 Tagen

      Kenne ich schon. Finde ich auch großartig. Sind aber zwei unterschiedliche Ansätze von Popmusik. Ich mag auch die letzten beiden Alben von Dua Lipa. Das hier liegt stilistisch dazwischen. Und insbesondere "Abracadabra" und "Blade Of Grass" könnten nicht weiter von deiner Beschreibung entfernt sein.

    • Vor 29 Tagen

      Anderer Ansatz, aha. Naja, okay. Wenn du die Popmusik von Dua Lipa, Katy Perry oder Kylie Minogue als Kategorie meinst, dann erfüllt Mayhem sicher seinen Zweck.

    • Vor 29 Tagen

      Katy Perry würde ich persönlich aus der Auflistung streichen, deren "Musik" meiner Meinung nach nur zum Weghören taugt. Bei The Weeknd ist es das genaue Gegenteil, dessen Alben sind atmosphärisch dichte, erzählende Werke, die zufälligerweise auch Pop-Ansprüche erfüllen (ähnlich wie bei Billie Eilish), während die Musik von Dua Lipa und Kylie Minogue wiederum hauptsächlich auf ebendiese Ansprüche ausgerichtet ist und betont tanzbar, eingängig, bisweilen melancholisch, aber nie allzu tiefgründig ist, was sie ja auch nicht sein muss. Und da liegt Lady Gaga insbesondere mit diesem Album eben dazwischen. Die Musik hat zwar einen sehr hörbaren Fokus darauf, auf der Tanzfläche zu funktionieren, was sie hervorragend tut, dennoch lässt sich das Album genauso gut in ruhigem, konzentrierten Rahmen hören und entfaltet dann auch eine gewisse Atmosphäre, die allzu hedonistischem Dance-Pop abgeht.

    • Vor 29 Tagen

      Ja, da gebe ich dir völlig Recht in deiner differenzierten Betrachtung.

  • Vor 30 Tagen

    Musik für schwule Friseure.

  • Vor 30 Tagen

    Der Song von Gesaffelstein klingt Beatmäßig nach einer klaren "I am afraif of Americans" Referenz. Fand das Feature recht ungewöhnlich und interessant genug, mal reinzuhören.

    • Vor 29 Tagen

      Lustigerweise erinnert mich die Funkgitarre im Refrain auch stark an "Fame". Vielleicht soll der Song wirklich eine Hommage an Bowie sein.

  • Vor 30 Tagen

    "Zombieboy" klingt, als hätte sie "Hollaback Girl", "Toxic" und ihr eigenes "Judas" in einen Topf geschmissen und einen Justice-Track daraus gemacht. (Nur die Claps passen nicht ganz zu den Franzosen.) Neben "Killah", "Blade Of Grass" und den Vorab-Singles einer meiner liebsten Songs auf dem Album, welches ich in Gänze richtig gut finde.

  • Vor 30 Tagen

    Hey, die kenn' ich aus American Horror Story!

  • Vor 30 Tagen

    Nach dem ersten Hören konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie Lady Gaga einer ziemlich guten KI gepromtet hat: Erstelle mir ein Dancepop-Album im Stil von „Future Nostalgica“, das sich aber auch an meinen erfolgreichsten Alben orientiert und möglichst catchy Refrains hat. Einsingen tue ich das dann aber selber!
    Tja und so wirken die ohne Zweifel perfekt produzierten groovigen und eingängigen Songs leider in der Mehrzahl ziemlich gleichförmig und überraschungsarm. Immerhin stechen Killah (klingt wie ein lange verschollenes Take aus Princes Paisly Park Studios), Zombieboy (Disco wie Kylie in ihren besten Tagen) und die beiden letzten ruhigen Titel zum Chillout aus dieser blubbernden Dancepop-Masse raus.

  • Vor 30 Tagen

    Dieser Kommentar wurde vor 30 Tagen durch den Autor entfernt.

  • Vor 30 Tagen

    Erste Hälfte ist richtig stark, dann geht dem ganzen Ding die Luft aus. Hab's bei 7,7/10

  • Vor 30 Tagen

    Schieb ich mir kurz vor der Mittagspause morgen rein den Shit. Freu' mich drauf. Rülps.

    • Vor 30 Tagen

      ... wer so dermaßen beknackt ist und das selbst auch noch gut findet und darüber hinaus eigentlich eher klassische, italienische Männlichkeit repräsentiert, vielleicht sogar auch ohne sich dessen stets bewusst zu sein, der bzw. die wird vom Wiesel gefrühstückt.

    • Vor 30 Tagen

      Ach, ich mein nicht die ganzen Rollen, die sie spielt. Nein, nein. Ich denke, da ist eine manfrifeste Persönlichkeit, die sie glaubt unbewusst verstecken zu können. Und genau diese ist halt eigentlich männlich, eine künstlerische Robustheit auf kleinstem Raum zusammengepfercht.

    • Vor 30 Tagen

      Italien hat ja in seiner Historie stets in aller Extreme bewiesen, dass exquisite Kultur und expansionistischer Kampfgeist Hand in Hand gehen kann. Dies künstlerisch - möglw. unbewusst - aufzuarbeiten, darzustellen sowie durch körperliche Akte immer wieder auf's neue zu zementieren ist schon eine ganz individuelle Art der minimalistisch-spartanischen Akzentuierung.

  • Vor 29 Tagen

    Mich irritieren die ersten Sätze der Rezension. Kennt der Autor "The Fame" nicht?! Das war alles, aber nicht düster. Und ihr erstes Album.

  • Vor 29 Tagen

    Die soll mal was mit Trent Reznor machen. "Disease" aber schon ein amtlicher Banger.

  • Vor 29 Tagen

    Laut-Redakteure müssen ja geradezu fürstlich bezahlt werden, wenn sie sich heutzutage noch Metaphern mit sowohl Schokolade als auch einer Olive leisten können.

  • Vor 29 Tagen

    Jaja, der moderne Feminismus geht nicht zimperlich mit den Herren der Schöpfung um, das weiß auch Lady Gaga lyrisch gut für sich zu nutzen, indem es in "Zombieboy" treffend heißt:

    "See you over there in the back of this party
    And your girlfriend isn't here (Yeah, your girlfriend isn't here)
    Boy inside a cage, lookin' angry and tired
    Like you've been up for days (Like you've been up for days)"

    Mal abgesehen davon, warum ein "Zombieboy" überhaupt eine Freundin hat, diese dann NICHT auf der Party ist, sondern eben besagter "Zombieboy", wird wohl German(!)ottas Geheimnis bleiben - siehe hierzu auch weiter unten.
    Aber bevor noch Columbo aufkreuzt, sich sein fahles Ei schält, nehmen wir das lieber erst mal so hin - Storytelling funktioniert auch ohne ineinandergreifende Eckpfeiler, denke ich mir zunächst.

    Lese ich das aber richtig und sie zeigt Empathie, indem sie ihm helfen möchte?
    Das wäre ja ein Ding. Aber es bleibt wohl eine "Fantasy" - schade auch für den armen Boy.
    Oder spielt sie etwa absichtlich mit diesen beiden Lesarten, dass er einerseits ein "kaputter Aufreißer", andererseits
    der "Loser in Cage" sein könnte? Wäre lyrisch brillant - zu erkennen, dass wahre Menschen (hier: Männer) autonom sind
    und Teile ihrer eigenen Persönlichkeit abseits des sozialen Gefüges entwickeln können, ob nun durchgenudelt oder quasi unberührt.
    Bin mir nicht sicher, ich traue ihr diesen Genie-Streich aufgrund ihrer künstlerischen Intelligenz aber zu: aus "Wie Mann's macht, macht Mann's verkehrt" wird
    möglicherweise gnadenlos: "Wie Mann's macht, Mann hat eben Charakter" - herrlich.

    "Garden of Eden" - in der Songliste auch vorher zu finden, macht hier noch subtile Rückschritte:

    "I could be your girlfriend for the weekend
    You could be my boyfriend for the night"

    Hieran erkennt man die bereits bekannte Zerrissenheit, an der die westliche Beziehungskultur leidet:
    Einerseits wird das feste Band von Beziehungen gewünscht ("Boyfriend" - "Girlfriend") und auch als wichtig erachtet (Ja, auch als Linke benötigen wir etwas Beständigkeit - Shame On ME), andererseits betont Gaga hier die Freiheit, die immer das letzte Wort hat - gerade für eine Frau mittleren Alters ungemein wichtig. Die Nacht scheint ihr besonders wichtig - sie dient als gezogene (emotionale) Grenze aber auch als Ruhepol: "Don't call Tonight" schreit förmlich die Abgrenzung heraus. Ich mag diese schönen kleinen Widersprüchlichkeiten, die im gesamten Kontext einen Menschen immer in ein interessantes Licht rücken. Clever auch, die Nacht zu "nutzen", in der andere Menschen schlafen. Da wäre selbst Columbo nicht drauf' gekommen.

    Alles in allem ein schönes und rundes Album, dass den Girl-Faktor nochmal - wenn auch teilweise ironisch - in die Höhe treibt oder wie Lady Gaga vermutlich hin und her gerissen zwischen Dominanz und Hingabe singen würde:

    "Come on and hit me - DJ, hit the lights"

    4/5

    • Vor 29 Tagen

      ... kurze Ergänzung noch: Dass Gaga die Girlie-hafte, devote Weekend-Variante der profanen, testosterongesteuerten Nachtvariante gegenüberstellt,
      ist natürlich volle Absicht: ICH entscheide, wann es eine Beziehung wird und ob DU Beziehungsmaterial bist und mir genügst - so läuft das heute. Und wer halt nachts ständig nervt, der kriegt schon mal gar nichts. Wenn ihr mich fragt: wie immer, viel zu anstrengend, wenig planbar - zumindest für analytische Charaktere, wobei diese ja oft auch an der Börse arbeiten und unglaubliche Fähigkeiten besitzen, was das Spekulieren vom Unspekulierbaren angeht.

      [Und es müsste "das den Girl Faktor (...)" heißen. Keine Ahnung wieso ich hier einen Fehler gemacht habe.]

    • Vor 29 Tagen

      Einzige legitime Review bislang.

    • Vor 29 Tagen

      Danke! Hab extra hierzu meine Mittagspause verlängert. Allerdings schaute kurz eine Kollegin rein und meinte: "Was grinst'n Du schon wieder so?", woraufhin ich kurz zuckte und entgegnete: "Ähm, nichts, nichts. Hab hier grad nur kurz was lustiges in der Süddeutschen gelesen". Sie zog von Dannen, wir wussten natürlich beide, dass das Quatsch sein musste. Ich überlegte kurz, ob sie ahnen würde, dass ich irgendeinen Schabernack treibe - Mh, könnte schon sein. Aber sprach dann per Mantra zu mir selbst: "Wie gut, dass niemand weiß, dass ich Losti bin - wie nice, hihi" rrraalalalala...

    • Vor 29 Tagen

      Bitte geh endlich mal zum SPIEGEL oder einer anderen Illustrierten für die obere Mittelschicht. Genau solche Texte werden da gebraucht, und Du hast beim Verfassen wesentlich mehr Spaß als die armen Kreaturen, die das dort sonst tun.

    • Vor 29 Tagen

      Stell mir das auf der einen Seite schon lustig vor, den Leuten so einen Bullshit zum Fraß vorzuwerfen, den sie dann auch noch in ihr Umfeld als neuesten "Blickwinkel" verstreuen, z.B. bei Vorgarten-Grillabenden in Poloshirts oder diese neuen Sommershirts für Männer, die so etwas breiter geschnitten sind und so einen ganz feinen Farbton haben, kennst du die? Es wäre schon eine besondere Genugtuung für mich, wenn diese Reptiloiden sich von meiner Möchtegern-Hypnose ernähren. Auf der anderen Seite müsste ich ja selbiges Klientel auch als Arbeitsumfeld aushalten mit immer den selben Meinungen bzw. geringsten Toleranzabweichungen, was mir - und in so einem Alter sehe ich mich bereits, stets 10 Jahre meinen Mitmenschen in Bezug auf Lernen und Standards setzen voraus - im wahrsten Sinne täglich Bauchkrämpfe bereiten würde, ähnlich wie zu Berufsbeginn. Ich denke mein Nicht-Kreativer Weg war da doch ganz klug, zumal ja Originalität heut zu Tage schnell verfliegt und alles irgendwie schon mal gemacht und geschrieben wurde und natürlich nicht zu vergessener Aspekt, dieses Tool jederzeit im Alltag nutzen zu können, um starre Strukturen, die sich ab und zu mal versuchen einem zu nähern, gekonnt und zynisch abzufedern. Smoothe Anstrengungsvermeidung nenn' ich das, den Rest mach' ich dann für mich alleine zum Spaß an der Freude. Jeder Jeck ist anders.

    • Vor 29 Tagen

      ... hab' vergessen "Originalität" in Anführungszeichen zu setzen ;) ...

    • Vor 28 Tagen

      Ich wäre davon ausgegangen, die haben sowas wie eine "Redaktion" gar nicht, vor allem nicht im Kulturbereich. So ein Büro voller eitler Fatzkes mit Sexualproblemen aller Art würde ich auch niemandem zumuten. Deine Arbeiten nehmen die garantiert auch als Email an. Notfalls borgste Dir halt Omas Schreibmaschine und schickst die Ergüsse per Post.

      N paar mal im Jahr wirste auf irgendwelche Buchmessen oder Gala-Events mit Gratisalkohol geschickt. Vielleicht gibts einmal jährlich dann so eine Redaktionsfeier im Borcherts, die es auszuhalten gelte. Aber im Großen und Ganzen dürfte das ein lockerer und witziger Nebenverdienst sein. Vor allem könnteste in 10 Jahren ein Buch veröffentlichen, wie Du den feuilletonistischen Saftladen voll aufs Korn genommen hast.

      Na, wie wärs...?

    • Vor 28 Tagen

      Du bist so ein dermaßenes Arschloch dafür, ihm hier ständig weiter befeuernd perspektivlose Hoffnungen zu machen, nur weil DU die Kulturredaktion vom Spiegel nicht magst und dabei doch ganz genau weißt, dass er dort nicht mal die Chance bekäme, als Praktikant die Preisvitrine abzustauben, weil er immer noch schlechter, uninteressanter und weniger kohärent schreiben kann als eine AI, die ausschließlich mit Borcholte- und Edele-Texten zu Filmen und Platten der letzten 15 Jahren trainiert worden ist. :mad:

    • Vor 28 Tagen

      Aber aber, Pseudi. Soweit ich weiß sucht Incel Heute noch ein paar Kolumnisten Schrägstrich Kuschelpartner zum gemeinsamen Weinen Schrägstrich sich gegenseitig versichern wie fies moderne Frauen sind...da könnte ich mir das Wiesel durchaus vorstellen.

    • Vor 28 Tagen

      Ne ne, Moment! So war das jetzt aber nicht gemeint. Freiwillige gerne immer vor, ich dräng' mich da gar nicht auf und bin für jede schlechte Bewertung nicht undankbar. Mein Raum für mich ist mir da heilig. Ich glaub' da durchaus an euch, Jungz. Vielleicht versuch' ich es mal, aber die Haupt- und Nebenverdienste sehe ich vor allem langfristig eher bei anderen, die diese dann wohl auch benötigen ;).

    • Vor 28 Tagen

      ... bin in Vorstellungsgesprächen sowieso immer extrem defensiv bzw. eher auf meine Schwächen fixiert, selbst wenn ich Stärken hätte. Traue mir da oft nicht so zu, mich zu zeigen... denke, auch da seid ihr mir voraus, von daher - lassen wir das.

    • Vor 28 Tagen

      ... ein Nachtrag noch, um das ganze etwas plastisch zu machen: ich hatte mal vor vielen Jahren ein solches Gespräch, zwar nicht im besagten Bereich - aber doch schon anstrengend. Bin da hingelümmelt, einige Minuten zu früh, hab' den Bereichsleiter, der das Gespräch halten sollte "angetroffen", besser gesagt: in einem Büro gesehen, wie er mit den Mitarbeiterinnen geredet hatte, sehr energisch, sehr leistungsorientiert, abgehoben, narzisstisch, nicht laut oder aggressiv an sich, sondern eher so latent unzufrieden, nölend in so einem "ich war mal ein Nerd, jetzt bin ich total cool"-Ton, zu mir sagend "sie sind viel zu früh" in so einer "das hab' ich in einem Führungskolleg gelernt, dass solche Leute kein großes Selbstbewusstsein haben und jetzt muss ich das mal anwenden, weil ich so cool bin und endlich mal jemand anderes unter mir steht" - Attitüde. Ihr wisst, was ich meine. Ich sah ihn an, wusste sofort, das wird heute nix, kurz um: ich hatte ihn sofort gefressen. Dann kam das Gespräch, in dem er mir auf den Wieselzahn fühlte. Wie gesagt, ich: sehr gute Menschenkenntnis, gute Intuition, wissend, das ist totaler Murks hier, ich will nach Hause und chillen, er: ständig fragend nach irgendeinem' Scheiß, den man gar nicht richtig beantworten kann, es sei denn, man hat 20 Jahre Berufserfahrung und sich dann auf so eine Stelle bewerbend. Das Ganze war rein logisch Betrachtet ein totales Prämissen-Pot­pour­ri. Da hat einfach nichts zusammen gepasst. Mir fiel dann auf, dass er immer so pseudo-sarkastisch lachte, um mir aufzuzeigen, wer hier die Macht besitzt - was ich ja bereits durchschaute, auch hier wieder völlig unverständlich. Während dieses Lachens verschluckte er sich immer so ganz leicht, das war schwer zu hören und danach redete er für einen ganz kurzen Moment nasal. Das war so unfassbar lustig, dass ich die Sache - jetzt war ein weiterer Hinzugekommen, um meine Kenntnisse in einem zusätzlichen Bereich zu prüfen - selbst in die Hand nahm und jedes mal einfach zurück lachte, wenn er lachte. Ich merkte, er wurde zornig, wollte aber die Marketing-Contenance bewahren. Der andere schaute schon nur noch ins Leere, der war schon fully von uns beiden angecringed. Nach ca. 20 Minuten war das Spektakel vorbei, er sagte bereits gehend in einem nuschelnden Ton (mit Absicht): "Gut, Herr Wiesel, ich melde mich dann bestimmt, ich muss jetzt weiter machen, wir haben noch einen Kunden zu bedienen, sie finden ja raus." Er stand auf und ging. Das war das erste und einzige Mal, dass wirklich so etwas wie Hass in einem Vorstellungsgespräch entstand und ich war mitten drin. Ich geb' zu: ich war auch fertig, wusste aber sofort: Lieber Arbeitslos als mit so einem pseudolinken Vollhonk seine Zeit zu verschwenden. Und da ich heut zu Tage um 200% zynischer bin als damals noch, verbleibe ich lieber dort, wo ich bin. Ich glaube auch, dass das sogar zum Schutze der anderen besser ist. Wenn solche Leute darauf kommen, dass ihre Arbeit nur ein "verlängerter" Selbstwert ist, den man aus einer Streichholzschachtel zusammenschustern kann, will ich auch hier keine weitere Verantwortung tragen müssen.

    • Vor 28 Tagen

      Dieser Kommentar wurde vor 28 Tagen durch den Autor entfernt.

    • Vor 28 Tagen

      Ja, ist doch gut jetzt, leg dich wieder hin.

      Wir alle haben schon lange begriffen, dass du es einfach nicht kannst, dass es immer sehr schmerzhaft für dich ist, genau das wieder mal von jemandem gesagt zu bekommen, der im zugehörigen Kontext offensichtlich mehr kann als du und dass du deswegen dauerhaft auf das herbeifabulieren irgendwelcher Bullshit-Szenarien angewiesen bist, um subjektiv gefühlt dieser objektiv äußerst zutreffenden Einschätzung ständig aufs Neue zu entgehen.

      Es ist also in jeder Hinsicht obsolet, deine gleich bleibende Psychodynamik anhand weiterer Erfahrungsberichte deiner diversen Kollisionen mit hart für dich zu schluckender Realität in unsere Kommentarspalten zu projizieren. Schau, ich hab mit zwei Ausnahmen deine letzten 40 Beiträge oder so nicht mal mehr überflogen und kann mir trotzdem sicher sein, dass mein Beitrag hier mit jedem Satz sauber das Filetstück vom übrigen Wieselfleisch trennt. :joint: :smokool: :cool:

    • Vor 28 Tagen

      Also, jetzt schlägt's aber langsam Dreizehn, verehrter Herr Pseudologe. Was soll ich denn noch machen als das von dir angesprochene zu akzeptieren, mein Leben danach auszurichten und Szenarien (die im Übrigen echt sind) im Nachgang zu durchlaufen, dass ich solche Kontexte besser meide. Soll ich mich schlecht fühlen? Ist es das, was du willst? Bist du neidisch, weil ich so ein anspruchsloses Leben führe(n kann)? Typisch Psychologe wieder. Macht man's richtig, ist es auch nicht recht. Immer genau so, dass es doch ein bisschen falsch ist und man nicht glücklich wird, wie in Vater-Sohn Beziehungen. Ich würde dir auch raten, meine Beiträge nicht mehr zu lesen, mal abgesehen davon dass du die "Unerträglichkeit" - also den Schmerz - bereits selbst zugegeben hast.

    • Vor 28 Tagen

      Behalt deinen Alltagsscheiß für dich - es interessiert uns nicht...

      ...so lange ihm nicht die Querverstrebung zu einem Spitzenpatent für nen lustigen Hit von einer witzigen Band zugrunde liegt. Wir sind hier eben in Andenken eines gewissen users immer auf straight ontopic in unseren Beiträgen bedacht. Dies zu umgehen brauchst du eine Formel parat, mit einer feinen Frequenz, die jedes Trommelfell mag - und die du mit deinen Beiträgen konsequent verfehlst.

      Tja, stumpf ist Trumpf, doch manchmal echt nicht gesund. :)

    • Vor 28 Tagen

      ich darf ergänzen:
      -hör auf, mich anzumachen
      -hör auf el massivo zu imitieren

      danke

    • Vor 28 Tagen

      ... also, "Garden of Eden" ist echt'n Kracher. Da zuckt man doch schon mal ganz kurz über der Fünf.

    • Vor 28 Tagen

      Pseudi, dass DU das Sascha-Loboige, die komplette Gedankenfreiheit, die Selbstgefälligkeit bei gleichzeitiger Irrelevanz vom SPIEGEL verteidigst, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Losti steht für all das, nur halt in subversiv und witzig. Ein match made in meaven. Okay, man kann auch Focus nehmen, wenns was rechter, oder die Süddeutsche, wenns nen Ticken linker sein soll. Ich finde es aber wirklich unanständig, diese die AfD unterstützende Ansammlung menschlicher Dummheit als besonders schützenswert vor unserem Wiesel zu halten.

      Und lass Dich doch nicht so von ihm vorführen hier... Sich über ihn zu ärgern ist wirklich die dümmste Reaktion. Für "BILD-Leser beschimpfen TITANIC" biste zu schade.

    • Vor 28 Tagen

      Ich lass mich viel weniger vorführen als du dich willfährig für seine redundante Scheiße einspannen, homie.

      Dass zeigt sich schon allein daran, dass mein Beitrag keinerlei direkte Wertung der SPIEGEL-Kulturred. beinhaltet, eher ein paar subversive Spitzen, die dir aber offensichtlich entgangen sind, da du ein merkwürdig-eigenbrödlerisches und von der allgemeinen Auffassung eher isoliertes Verständnis des Begriffs "Subversion" pflegst, siehe "Tocos und die linke Szene"-Diskussion neulich.

      Aber schön, wenn du einen Fan und Freund gefunden zu haben scheinst, dem auch du Freund und Fan sein kannst. Dann hat seine überdreht hochgequirlte Heißluft mit Scheißespritzern ja anscheinend den Richtigen angesprüht, hm? Danke. :)

    • Vor 28 Tagen

      Allein dafür, dass wir beide in einem Faden jeweils einmal "dass" mit "das" verwechselt haben, hat sich diese ganze Scheiße hier schon gelohnt.

    • Vor 28 Tagen

      narrator aus'm off: Es hat sich nicht gelohnt.

    • Vor 28 Tagen

      Autocorrect hat nen Algorithmus basierend auf individueller Häufigkeit der jeweiligen Nutzung, du Nulpe. Und jetzt halt lieber die Backen und leg dich wieder hin, bevor das hier noch WIRKLICH lustig wird und auch ich sagen könnte, dass sich daran irgendwas gelohnt hat.

    • Vor 28 Tagen

      ...und da lief er also wieder mit dem Kopf zuerst gegen die Wand. Na gut, wenns ihm gefällt.

      Lass Dir nix einreden, Losti. Ich komme immer wieder in den zweifelhaften Genuss, diese Illustrierten lesen zu müssen, und Dein Geschreibe hier ist allemal aufregender.

    • Vor 28 Tagen

      Ach, Mist. Chance verpaßt, "Genus" zu schreiben...

    • Vor 28 Tagen

      Drum sprach ich ja auch von "verwechselt", immerhin hast du das Ding ja schon bedient.

    • Vor 28 Tagen

      Dass du nix davon mitbekommst, wie ich mit diesem Schädel durch Beton gleite wie ein heißes Messer durch Butter, sollte mit dem eigenen Kopf so tief im Wieselarsch halt niemanden außer dir selbst verwundern, sonder so weit ziemlich klar sein.

      Nichts neues also aus Deutschlands größtem Salzstock. :rolleyes:

    • Vor 27 Tagen

      Lachend-aus-laut-Emoji...

      Schade, Absprung verpasst, voll aufn Leim gegangen und mit Fuß im Eimer noch gesagt, man gleite auf Schlittschuhen.

    • Vor 27 Tagen

      Was immer du brauchst, um dich mit deiner isolierten Meinung in der Isolation deines Salzstocks generalbestätigt im Recht zu fühlen, poi. Bis zur nächsten Prostitutionsdiskussion und so, nicht? :wein:

    • Vor 27 Tagen

      Salzstock... Diskussion über Prostitution... Wie lange ist das her? 10 Jahre? Kein Plan mehr, weiß auch kaum mehr was davon. Aber schön zu wissen, dass ich noch ein Ferienhaus in Deinem Kopf hab, wenn mir die Mieten in NRW zu hoch werden :)

    • Vor 27 Tagen

      Kein Ding, mein Gedankenpalast hat ein ausreichend großes Kellerverlies und da wir uns ja alle sicher sein können, dass du spätestens beim nächsten Künstler*innen-Suizid auch wieder ungefragt deine kruden Gedankengänge unter die zugehörigen Meldungen schmieren wirst, gehen uns die Kontroversen mit dir ja praktisch nie aus, sondern werden nur in feiner Regelmäßigkeit von dir niedriegstselbst reaktiviert.

    • Vor 27 Tagen

      ... kurze Nachfrage hierzu: gilt Androhung von Account-Selbstlöschung eigentlich auch als suizidale Absicht? Wenn ja, vielleicht bist du ja DANN endlich etwas netter zu mir ;).

    • Vor 27 Tagen

      ...kurze Gegenfrage hierzu: ist ein Wiesel "tod wie intro", wenn es all seine sozialmedialen Accounts selbst gelöscht hat und fortan ein unbehelligtes RL, ohne andere zu "behelligen", weiterführt? ;)

    • Vor 27 Tagen

      Würde eine Selbstlöschung nicht vielleicht sogar das real life des besagten hundeartigen Raubtiers signifikant improven? Wir können nur mutmaßen...

    • Vor 27 Tagen

      eine Selbstlöschung wäre mir aber gar nicht recht, könnte ich dann nicht mehr mit ihm z.B. über die Musik des Rockolymps parlieren. User citic teilt zwar vollmundig aus, bricht bei Detailfragen jedoch komplett ein und taucht unter

    • Vor 27 Tagen

      Hab' jetzt doch nochmal mit der Schwingster-Seelsorge telefoniert, kann alle beruhigen. Tenor:
      "Sie leisten sooo viel. Schauen, Sie. Man kann nicht alle begeistern. Konzentrieren Sie sich auf diejenigen, denen Sie ein Lächeln auf die Lippen zaubern - und die anderen: naja, die sollen eben bleiben, wo der Pfeffer wächst. Sie leisten wertvolle Care-Arbeit für die Nu-Metal-Fäden. Erkennen Sie das bei sich selbst an. Es ist IHR Metal-Load, Sie können aktiv entscheiden. Die anderen natürlich auch, aber seien Sie unbesorgt: sie werden Ihren Weg akzeptieren mit der Zeit. Verbleiben Sie."

    • Vor 27 Tagen

      weiß nicht, wessen praxis du da dran hattest. mein rat wäre definitiv anders ausgefallen.

    • Vor 27 Tagen

      "ja herr w., sie sollten sich löschen. sie sollten aufhören, arglose kommentarspaltenbewohner sexuell zu belästigen. sie können sie alle begeistern - sie wissen, wie! es ist IHR Me(n)tal-Load, sie können aktiv entscheiden - sich zu löschen!" usw.

    • Vor 27 Tagen

      Ey, über Selbsttötungen macht man keine unsensiblen Kommentare! (•̀⤙•́ )

    • Vor 25 Tagen

      ... da fällt mir noch ein, weil nur leicht angedeutet: es gibt durchaus ein realer Kern an Lady Gaga's Kunst, der mir gefällt. Das Geheimnis dabei ist, diese in den Alltag zu integrieren, sodass sie nicht unmittelbar abstrakt bleibt. Denke, das ist auch ihr primäres Anliegen, es so dermaßen ab-strakt und be-knackt durch diese ganzen dämlichen Tanzeinlagen darzubieten, dass selbst dem dümmsten Dorfdeppen auffällt, wie genial es ist, stringente Anweisungen durch Wolke-7 zu beantworten. Ich hab's auf jeden Fall verstanden. Ich mag sie einfach sehr.

  • Vor 29 Tagen

    Album ist ganz ordentlich, auf jeden Fall besser als Chromatica.

  • Vor 28 Tagen

    Dunkle Magie, dafür wurde LG erfunden.

  • Vor 28 Tagen

    Die Konserve der Alibi-Rebellion einer statischen mainstream-Gilde. Peak in 2009, danach eher Standbild und/oder regressiver Zeitzeuge mit Radiohypes und dann kam Joker

  • Vor 24 Tagen

    4 von 5. Wer so elegant aha zitiert, kann nicht schlecht sein (don't call tonight)

  • Vor 13 Tagen

    Ist das erste Album das ich mir von der Tante angehört habe. Nun ja, keine Ahnung, handelsübliche Pop Musik mit ein paar Ohrwürmen. Nichts innovatives, einfach nur generischer Pop den man gerne im Supermarkt laufen lässt. Wer Kunst will, Innovationen, der muss zu Björk greifen. Wer generischen Standard Pop möchte, der ist hier richtig