24. Oktober 2025
"Unsere Karriere war ein Slow Burner"
Interview geführt von Philipp KauseSchon als Teenager waren die Schwestern Rebecca und Megan Lovell musikalisch erfolgreich. So gewann Rebecca als mit 15 einen Preis auf einem der größten Americana-Festivals als beste Mandolinistin und war damit die erste Frau in dieser Disziplin nach 20 Jahren.
Beruflich blieb sie bei der Musik, in der es seither immer nur in eine Richtung ging: aufwärts! In Deutschland hoben sie 2016 den Frauenanteil bei Rock im Park und am Ring, der danach teils auf zwei Prozent absackte. 2024 sackten Larkin Poe erstmals einen Grammy ein, in der Blues-Kategorie. Womit sie den Frauenanteil seit Einführung der Rubrik in Richtung von zehn Prozent schoben.
Ins Jahr 2025 starten die Schwestern mit ihrem Album "Bloom". Von einigen Stücken darauf schoben sie kürzlich eine EP mit Akustik-Versionen nach. Dass sie starke Live-Acts sind, hat sich mittlerweile auch hierzulande herum gesprochen, und so touren sie im Oktober/November wieder.
Zur kleinen Größe der Gruppe mit nur zwei Personen sei gesagt, dass sie eh viele Instrumente abdecken, Banjo, Bassgitarre, Dobro, Drum-Machine, Geige, Klavier, Lap-Steel, Rhythmusgitarre, ... Im Zusammenhang mit dem Duo liest man über ihren Stil immer wieder das Wort 'Roots'.
Worauf bezieht sich Roots? Welche Art Roots? Blues-Roots, Country-Roots? Oder zu welcher Stadt gehen die Wurzeln zurück? Zu welchem Ort oder welchen Elementen, Gitarren oder Künstler:innen, die ihr bewundert?
R: Ich denke, was wir am meisten an der Musik lieben, die wir machen, ist dass wir frei sind zu 'erforschen', was 'Roots' genau heißt. Denn ich meine, Roots bedeutet für verschiedene Leute verschiedene Sachen. Was es für uns aussagt, ist: Roots sind das traditionelle Element in traditioneller amerikanischer Musik.
Wenn du dich ein paar hundert Jahre zurück gräbst, wuchsen die Ursprünge traditioneller amerikanischer Musik aus dem Blues heraus, aus Bluegrass, Gospel, Rock'n'Roll alter Prägung und 'Mountain Music' (Anm. d. Red.: nordamerikanische Volkstänze, begleitet von Banjo, Fiddle, Mandoline, oft aus dem Appalachen-Gebirge). Alle diese Genres haben aufeinander aufgebaut und gehen auf eine gemeinsame Wurzel amerikanischer Musik zurück. Was ein bisschen subjektiv ist: Es ist nämlich schwierig festzunageln, was es genau bedeutet. Aber: Sobald du's hörst, weißt du's. Dann spürst du: Ja, das ist Roots Music. Das ist etwas, wozu wir einen tiefen Bezug haben.
Den Sound einer Blues-Gitarre, akustisch oder elektrisch gespielt, zusammen mit einer menschlichen Stimme. Das alles ist miteinander verwoben und der Sound der Seele. Und wir wollen das in unserer Musik drin haben, sogar jetzt nachdem wir schon 15 Jahre lang Platten aufnehmen, ist das der wichtigste Messlatte für meine Schwester und mich: Das Konzept und Feeling von Roots American Music.
Im Jahr 2022 habt ihr Support für Melissa Etheridge gespielt. Wie war diese Erfahrung für euch Und würdet ihr sagen, dass sie auch dieses Konzept der 'Roots Music' lebt?
M: Zunächst mal haben wir so viel Respekt für Melissa Etheridge. Sie ist ein wirklich unterschätzter Rock'n'Roll-Star. Ihre Performance ist durch und durch elektrisierend. Ich schätze mal, dass jeder, der ihre Show live gesehen hat, weiß, dass sie the real deal ist. Sie ist unglaublich auf der Bühne! Unfassbare Stimme, ihre Band spielt großartig. Aus solchen Gründen haben wir so viel Respekt für sie. Und auch aufgrund der Länge ihrer Karriere. Als Autorin und Performerin macht sie seit sehr langer Zeit ihr Ding. Auch davon sind wir inspiriert.
Zu der Frage, ja, ich denke, dass sie ebenfalls aus der Roots-Musik schöpft. Und zwar nicht nur hinsichtlich des 'Stylings' ihrer Musik, das sich mit einfach echtem amerikanischen Rock'n'Roll befruchtet, aber sie zollt auch den Artists Tribut, die vorher kamen. Ihre Hommage besteht darin, live verschiedene Songs zu covern und das Traditionelle des US-Rock'n'Roll anzusprechen. Sie drückt viel Respekt für das, was vor ihr kam, aus.
R: Ja, du hast es bereits sehr gut ausgedrückt. Ich finde Melissa auch eine sehr nette Person. Wir haben uns reingehängt, um sie zu treffen und mit ihr ein bisschen abzuhängen, und sie ist eine wirklich großartige Person und war über die Jahre immer zuvorkommend zu uns.
Ihr kanntet sie schon länger?
R: Ja, wir kannten sie bereits einige Jahre, unsere Wege kreuzten uns immer wieder, wir haben online gesprochen, und es ist wirklich schön, dass wir in der Lage sind, zu ihr eine persönliche Beziehung zu haben, nachdem wir ihre Musik schon so lange gehört hatten und große Fans sind.
Wenn du jetzt in ein Geschäft für Musikinstrumente bei uns gehst, gehört ein Dobro sicher nicht zum Standard-Sortiment, eine Mandoline gibt's in Einzelfällen, Banjos haben eher lange Lieferzeiten. Wie seid ihr denn mit diesen Instrumenten in Berührung gekommen? Gab's da ein bestimmtes Ereignis, eine bestimmte Person, die euch damit in Kontakt gebracht hat?
R: In den USA findest du eine Mandoline oder eine Banjo in fast jedem Musikgeschäft. Sie gehörten immer dazu, als wir aufwuchsen, wir haben dazu also eine körperliche Nähe, sowohl zu diesen Instrumenten als auch den musikalischen Traditionen. Von einem sehr jungen Alter an waren wir auf entsprechenden Festivals. Es gibt hier Bluegrass-Festivals, Country-Festivals quer über die USA verteilt, egal wo du hin gehst.
Wenn man jetzt heute noch traditionellen Bluegrass spielt und auch diese Instrumente, dann trifft das auf eine große Popularität, besonders in der Open-Air-Saison im Sommer. Wir hatten das alles also immer um uns herum. Jetzt ist es kein Geheimnis, dass wenn man in Georgia und Tennessee aufwächst, also Staaten, die eben diese Traditionen bewahren, pflegen und fortführen, mit Nashville als Weltstadt des Country, mit Memphis quasi in seiner Hosentasche, dann hat uns das natürlich erst recht umgeben und war immer ein großer Teil unseres Lebens.
"Bei der Stratocaster ist Mystizismus im Spiel"
Verfolgt ihr dann auch immer noch die Szene und die dort aktiven Musikschaffenden?
R: Ja, zum Glück, und wir werden ja auch zum Beispiel auf Bluegrass-Festivals gebucht. Wir sind flexibel genug, um uns für ein Bluegrass-, Americana- oder Blues- oder sogar ein Pop-Festival zu 'verwandeln', ich weiß dafür jetzt kein besseres Wort (beide lachen). Wir sind in der Lage, all diese Gleise parallel zu befahren. Und das bedeutet uns auch echt viel.
M: Genau, in einem Sommer kommen da dann ein Rock-Festival, Pop-, Bluegrass-, Blues- und Country-Festivals zusammen. Wir bespielen also alle Genres, die wir sozusagen auf Lager haben und denen Festivals gewidmet werden. Das ist wirklich eine coole Sache für uns, diese verschiedenen Seiten, die alle zu uns gehören, alle so ausdrücken zu können.
Guckt man auf die kommerziellen Vorreiter:innen Joe Bonamassa, Joanne Shaw Taylor, Samantha Fish und zahlreiche weitere, dann benutzen die alle Fender-Gitarren als Hauptinstrument für die Lead-Guitar. Selbst dann, wenn sie Sammlungen haben mit, 25 oder noch viel mehr Gitarren. Wie schätzt ihr das ein, was glaubt ihr, was Fender-Modelle für diese bluesy Feelings so nützlich macht? Und dabei an erster Stelle Stratocasters?
R: Ich antworte zuerst, selbst wenn Megan die Lead-Gitarristin von uns ist. Sie spielt eine Rickenbacker, somit brechen wir mit der üblichen Form. Aber ich tu's! Ich spiele eine Fender Stratocaster, und ich denke, die wurde ja von Jimi Hendrix ausgiebig benutzt und auch von Stevie Ray Vaughan. Und die beiden zählen ja zu den großartigsten Gitarristen, die es je gegeben hat. Wenn du sie gegen welchen modernen Gitarristen auch immer stellst, würden sie ihren Platz auf dem Podest ja immer noch behalten. Zu ihrer Zeit waren sie visionäre Spieler.
Natürlich haben wir viele Dokumentationen über beide geguckt und wissen daher, dass Jimi Hendrix einer der ersten im Umgang mit Effektpedalen war. Bei ihm kamen die Distortion-Pedale für die Verzerrung auf. Das war ein neuartiges Konzept zu seiner Zeit. Somit wurde er zum Pionier in einem komplett neuen Ansatz, mit der E-Gitarre umzugehen.
Und was Stevie Ray angeht: Niemand hat an dem Instrument so geschreddert wie er. Stevie Ray hatten einen kraftvollen right-hand style. Für texanische Gitarristen war er ein 'Gamechanger'. Die Aggressivität und Power, mit der er spielte, konnte jeder auf dem Planeten wahrnehmen. Mit ihrem Einsatz der Stratocaster gössen sie das Öl ins Feuer, sodass eine Art Mystizismus im Raum ist, den die Stratocaster auf die Leute übertragen kann, die sie heute in die Hand nehmen. Außerdem finde ich, dass Fender mit Konsistenz überzeugt. Die Firma fertigt beständig gute Produkte. Wir touren auch mit Fender-Verstärkern, und die schlägt kein anderer. Die sind wirklich super.
M: Ja, Fender Deluxe ist 'premium'.
Und wie steht's nun um die Rickenbacker?
(beide lachen)
M: In meinen frühen Teenager-Jahren fing ich an Lapsteel zu spielen. Den Klang liebte ich einfach! Und war eben aus dem Hause Rickenbacker. Ich kam über die Jahre immer wieder darauf zurück. Inzwischen toure ich mit meiner eigenen Lapsteel, und zwar habe ich eine eigene Marke, sie heißt Electro-Liege. Sie übernimmt den Ton der Rickenbacker, also die Inspiration von dort, und das aber in einem Korpus, den ich entwickelt habe.
Denn die Lapsteel wird typischer Weise nicht im Stehen gespielt. Die Form der Rickenbacker eignet sich nicht fürs Spiel im Stehen, somit habe ich immer einen Ständer benutzt, um sie von mir auf Entfernung zu halten. Damit ich auf der Bühne herum rennen konnte. Die Form funktioniert also gut für mich auf der Bühne, und den Ton, der sich den Horseshoe-Pick-Up-Klangfarben verdankt setzte ich in die neue Gitarre ein. Diese Anfertigung liebe ich, damit toure ich.
Das heißt, du produzierst diese Gitarre, oder Rickenbacker stellt diese Form her, wie du sie modifiziert hast?
M: Ich habe eine Partnerschaft mit Beard Guitars. Beard Guitars macht gute Resonatorgitarren und Akustikgitarren, ich gab ihnen meine Ideen und sie produzieren sie.
In früheren Interviews von euch habe ich manchmal gelesen, dass ihr gerne wie die Allman Brothers Band klingen wolltet. Berühmtermaßen haben die ja in den Muscle Shoals-Studios aufgenommen. Wart ihr dort je?
M: Ja, da waren wir. Wir sind definitiv nach Muscle Shoals gepilgert, und es ist ein schöner Teil des Landes. Wirklich so ein Magnet für einmalige Musik.
"Dass alle zusammen in einem Raum performen, ist in nicht mehr so verbreitet"
Heute scheint es fast so zu sein, als ob jede:r für welche Sorte Musik auch immer mal in Nashville landet, weil es überhaupt eine bedeutende Metropole für Studios geworden ist und schon lange nicht mehr nur in der Country-Nische. Ihr stammt ursprünglich aus Georgia, und ihr habt eine 'Reise' hingelegt, vor zehn Jahren ein Album in Norwegen aufgenommen und ein einziges für ein Major-Label, und heute seid ihr in Nashville wohnhaft und betreibt euer eigenes Label, Tricki-Woo. Geleitet uns mal bitte durch diese Entwicklungsschritte.
R: Ja, ja, natürlich. Wir hatten das Glück eine ganze Menge Platten auf unterschiedliche Weise aufzunehmen und an zahlreichen verschiedenen Standorten aufzunehmen. Unsere Karriere war eine ausgesprochene 'Slow-Burn'-Entwicklung. Mit dem Vorteil: Das erlaubte uns, ordentlich Zeit zu haben, um heraus zu finden und auszuprobieren, was wir tun wollen. Wer wir sind. Und wie wir es tun wollen. Somit nahmen wir Möglichkeiten und Abenteuer, die sich am Rande ergaben, gerne mit. Dazu gehört, dass wir das unfassbare Glück hatten, mit dem unglaublich talentierten norwegischen Künstler Thom Hell zusammen zu arbeiten.
In Norwegen aufzunehmen, war eine einzigartige Erfahrung. Wir waren beide sehr jung zu der Zeit, aber es öffnete uns wirklich die Augen: Wir fanden uns in einem Studio wieder mit unglaublichem Vintage-Equipment, und das Experiment mit zu machen, Aufnahmen fast wie auf Magnet-Tape einzuspielen. Wir nahmen zwar digital auf, aber in einer Vorgehensweise, die weitgehend einer analogen Erfahrung ähnelte.
Das heißt, wir machten sehr viele einzelne Takes, alle Musizierenden performten zusammen in einem Raum. So weit es möglich war. Für uns war das eine großartige Erfahrung. Für uns als Künstlerinnen, die in den späten Achtzigern, frühen Neunzigern geboren sind (Anm. d. Red.: Megan 1989, Rebecca 1991) ist dieser Aufnahme-Stil nicht mehr so verbreitet.
Okay, mit der Ausnahme: Jetzt, in den letzten fünf oder zehn Jahren, fand auch eine Umkehr statt - ein Zurück zu dem Verlangen, wirkliche Musik zu haben, die eben aus wirklichen Studios heraus kommt, weniger in diesem 'Box-Style'-Verfahren (Anm. d. Red.: Wo einzelne Spuren unabhängig voneinander stehen und ein Lied virtuell am Bildschirm zusammen gebaut wird). Wenn ich auf diese Horizont-Erweiterung in Norwegen zurück schaue, ist es ausgesprochen interessant zu sehen, wie sogar dieses Album, das wir dort aufnahmen, unter dem Titel "Sounds Of The Ocean", unsere Karriere in eine Richtung gelenkt hat, auch wenn wir die genauen Wechselwirkungen nicht 'tracken' können. Jedenfalls, 2017 gründeten wir dann unser eigenes Plattenlabel und waren besser in der Lage, unsere Reise noch einmal frisch anzutreten und heraus zu finden, was uns wichtig ist.
Die ersten Platten, die wir dann für unsere eigene Firma machten, die waren sehr stark 'in the box'. Megan und ich spielten die Instrumente, wir programmierten selbst, es war wirklich cool, wir waren in der Lage eine sehr kondensierte kreative Vision mit unseren Fans zu teilen, weil unsere Freundinnen und Freunde alle über das Projekt verteilt waren. Aber es fehlte diese wirklich authentische menschliche Performance. Weil wir so viel programmierten (Anm. d. Red.: z.B. die Drums).
Mit jeder zwischenzeitlichen Platte wuchs mehr und mehr unsere Fähigkeit, dem näher und näher zu kommen, wer wir auf der Bühne sind, und das auf unseren Studioalben zu repräsentieren.
Und ich denke, sogar mit der letzten Platte, die wir heraus brachten, "An Acoustic Companion", fiel unsere Wahl vorwiegend auf Live-Takes. Wir entkleideten die Musik so weit, dass ihre essenziellen Bestandteile zum Vorschein kommen, und somit auch erkennbar wird: Was macht mich zu mir? Was zeichnet meine Schwester aus? Und die Musik, die wir zusammen machen? Und es ist etwas ganz Besonderes, diese künstlerische Freiheit zu auszuschöpfen, genau das zu tun.
Wo habt ihr eure 2023 veröffentlichten Acoustic Sessions aufgenommen? Geht ihr da in die Studios, in die ihr sonst geht? Oder habt ihr da eine andere Herangehensweise, andere Aufnahmetechniken?
R: Die letzten drei oder vier Alben, die wir aufgenommen haben, spielten wir in einem Heimstudio in Nashville, Tennessee, ein.
Weil euch der Lockdown keine Alternative ließ? Für "Blood Harmony", "Kindred Spirits" usw.?
M: Das war einer der Gründe. Aber noch wichtiger war, dass es sich echt gut anfühlt, in der Lage zu sein, in einer sehr gemütlichen Umgebung aufzunehmen. Wie du schon meintest, wir haben ja bereits in großen Studios gespielt, für große Labels, all diesen Kram, und das ist ja auch wirklich cool, aber manchmal kann das der ganzen Sache auch unnötig Druck hinzufügen.
Oder es führt dazu, dass dich an fremden Maßstäben misst, an Idealen, die nicht deine eigenen sind. Was meine Schwester und ich über die Jahre heraus fanden, ist, dass wir bevorzugt an 'Safe Places' aufnehmen, die möglichst ruhig sind und uns so viel wie möglich das Gefühl vermitteln, sich wie daheim vorzukommen. Damit wir es dort angenehm genug finden, wirklich als Persönlichkeiten, als Individuen aus uns heraus zu gehen.
Denn verletzlich und authentisch zu sein ist ein wesentlicher Teil unserer Story. Und dessen, was wir mit den Leuten, die unsere Musik hören, teilen wollen. Dieser Punkt ist uns sehr wichtig. An dieser Stelle auch ein Shout-Out an Tyler Bryant als Rebeccas Ehemann! Er ist ein unglaublicher Blues-Gitarrist mit einer eigenen Handschrift. Aber er tüftelt auch ein Weltklasse-Studio aus. Mit einer tollen Vintage-Ausrüstung. Und das führt zu einem unglaublichen Klang.
Für uns das wirklich großartig, das vor der eigenen Haustür zu haben. Das gibt uns ein ziemlich wohliges Gefühl, so dass wir unsere verletzliche Seite zeigen können. Und außerdem fantastische Töne erhalten.
Feuer, Erde, Wasser und Luft - welches Element charakterisiert euch am meisten?
R: Ich denke, dass definitiv das Element Erde mit mir 'resonatet', weil es mit dem in Verbindung steht, was wir als Band ausdrücken. Wo wir her kommen, die Art von Musik, die wir machen, der Boden und die Wurzeln der Südstaaten-Sounds in den USA spielen so eine große Rolle in unserem Schaffen und unserem Blickwinkel, somit finde ich, Erde ist das Element. Was meinst du?
M: Definitiv! Ich fühl mich auch der Erde verbunden. Ich glaube, das hat etwas mit Geerdet-Sein zu tun, und dann mit der Idee, dass Wurzeln durch das Erdreich hindurch wachsen. Und ich denke auch sehr konkret, und bin als Person sehr bodenständig. Deswegen fühl ich mich der Erde verbunden. Also haben wir beide zu ihr eine Beziehung.


Noch keine Kommentare