laut.de-Biographie
Lontano
Die nordspanische Metropole Barcelona steht bei Freunden elektronischer Musik bereits seit dem ersten Sonarfestival 1994 hoch im Kurs. Alle, die in der Szene Rang und Namen haben, pilgern jährlich dort hin, um mit Gleichgesinnten drei Tage lang Arbeit mit Vergnügen zu verbinden. Kruder & Dorfmeister finden sich genauso in der langen Sonar-Geschichte, wieder wie Carl Cox, Björk, Massive Attack oder Jeff Mills.
Ein Teil davon ist auch das 2003 gegründet Label Factor City, auf dem das Duo Lontano seine leichten Disco-Tech-Grooves veröffentlicht. Hinter Lontano verbergen sich der aus Valencia stammende Jaime Romero und sein Gegenpart Carles Ortolá, die seit 2000 gemeinsam Musik produzieren. Romero gehört zu den Techno-Urgesteinen seiner Heimatstadt Valencia und drückt der Küstenstadt als Teil der DJ Kollektive Move und Skyzoo über Jahre seinen Stempel auf. EBM und Eurobeat sind Einflüsse, die sich auch in seinen Eigenkompositionen wiederfinden, mit denen er 1998 beim Sonar auftritt.
Carlos Ortolá macht bereits im Alter von acht Jahren erste Schritte auf einem Casio-Keyboard und profiliert sich später am Konservatorium von Valencia in den Fächern Piano und Musiktheorie, die er beide mit einem Abschluss beendet. Er experimentiert mit akustischen und elektronischen Sounds und komponiert eigene Musikstücke, die er auf verschiedenen Festivals aufführt. 2000 treffen sich Ortolá und Romero in einem Seminar des Konservatoriums von Valencia und beschließen fortan, gemeinsame Sache zu machen.
Ihre erste Produktion erscheint 2003 unter dem Namen Lontano auf dem von den beiden Produzenten Undo und Vicknoise in Barcelona gegründeten Tech-House Label Factor City. Nach den beiden erfolgreichen Maxis "Gaymania" und "Loverbass" wollen es die Spanier 2005 über die volle Distanz wissen. Auf ihrem Debütalbum "Chroma" bringen sie deepe Discogrooves à la Metro Area mit dem lufitgen Detroit Charme eines Carl Craig zusammen und mischen dem Ganzen noch eine Prise Kölner Minimal bei.
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