laut.de-Biographie
Mac DeMarco
70s-Hippie, Multiinstrumentalist, Alleinunterhalter: Wenn man sich mit der künstlerischen Fassade des kanadischen Musikers Mac DeMarco beschäftigt, fühlt man sich schnell an die Anfänge von Beck erinnert. Mac DeMarco kommt im Jahr 1990 im kanadischen Duncan zur Welt. Nach einem knapp zehnjährigen Zwischenstopp in Edmonton macht er sich nach dem Abschluss der High School auf den Weg nach Vancouver. Dort lässt er sich in der Killarney-Nachbarschaft nieder und beginnt damit, seiner Leidenschaft für Musik nachzugehen.
Unter dem Pseudonym Makeout Videotape veröffentlicht DeMarco bis zum Jahr 2011 insgesamt fünf Alben in Eigenregie. Musikalisch bewegt sich der von seinen beiden Kumpels Alex Calder und Jen Clement unterstützte Kanadier auf den Spuren von Künstlern wie Shuggie Otis, Steely Dan, Weezer, und Jonathan Richman. "Ich hatte damals nie eine Antwort auf die Frage, wie meine Musik klingt. Irgendjemand kam dann mit dem Begriff Jizz-Jazz-Pop um die Ecke und das passte irgendwie", erinnert sich der Musiker.
Im Jahr 2011 zieht DeMarco einen Schlussstrich unter das Kapitel Makeout Videotape und musiziert fortan unter seinem richtigen Namen. Nach Montreal umgesiedelt, stößt der Alleinunterhalter jedoch auf taube Ohren, weshalb er diverse Nebenjobs annimmt. "Die erste Zeit in Montreal war hart. Ich habe kaum einen Fuß auf den Boden bekommen. Aber dann klopften ja glücklicherweise die Leute von Captured Tracks an meine Tür", erinnert sich DeMarco.
Das Label ist begeistert von seinem unkonventionellen Stil und drängt den Musiker innerhalb eines halben Jahres gleich zweimal ins Studio. Dort entstehen die EP "Rock And Roll Night Club" und das Album "2". Einen deutlichen Popularitätsschub erfährt er, als seine Fans Phoenix ihn 2013 als Tour-Support verpflichten.
Sein zweites Album "Salad Days" erscheint im April 2014 und präsentiert den Songwriter experimentierfreudiger denn je: "Musik sollte immer spannend klingen. Ich werde auch in Zukunft versuchen, möglichst neue Facetten von mir preiszugeben. Das ist es doch, was Kunst erst zu Kunst macht." Dank seiner aufsehenerregenden Konzerte verbreitet sich der Ruf des kauzigen Songwriters nicht nur in der Heimat rasant. Auch in Europa wird der Name Mac DeMarco stetig populärer. Mit den Alben "This Old Dog" (2017) und "Here Comes The Cowboy" (2019), die beide in Kalifornien entstehen, mausert sich der Zahnlücken-Träger zur Indie-Folk-Attraktion.
2 Kommentare, davon einer auf Unterseiten
jetzt mal ohne spass. wo bleibt die rezi zu salad days ?