laut.de-Biographie
Neve Naive
"Neve ist der Mädchenname meiner Mutter. Ich war vor Jahren mit dem Rapper FlowinImmo auf Tour. Er hat damals in etwa sowas gesagt: 'Wenn du mal keine Lust mehr auf Miss Flint hast, nenne dich doch Neve Naive!' Ich fand das irgendwie passend für unser Projekt, weil die Musik und die Texte auch oft ein bisschen Naive sind", erzählt Miss Flint, die weibliche Hälfte von Neve Naive, im Interview mit joefrog-guide.de.
Die Singer/Songwriterin, eigentlich als Alexa Voss geboren, macht ihre ersten Erfahrungen als Background-Sängerin für Culcha Candela, Jahcoustix, Laith Al-Deen und Mellow Mark. Stefan "Merse" Ulrich bläst derweil in die Posaune der Jazzanova-Liveband, ist Mitglied bei The Ruffcats und arbeitet als Produzent.
"Was ich ja immer bemerkenswert finde ist, dass wir zueinander gekommen sind, als Merse und ich musikalisch noch ganz anders unterwegs waren. Merse war ein totaler Frickler. Für mich waren alle seine Songs ein gefühltes Massaker. Total zerhackt. Ich war dagegen halt so eine richtige Soul- und R'n'B-Tante. Immer möglichst ganz, ganz viele Schlenker gesungen. Ich glaube, wir haben uns gegenseitig ein bisschen erzogen."
Nach ihrer Gründung im 2010 erscheint im folgenden Jahr mit "Dancer" die erste gemeinsame Single. "The Inner Peace Of Cat And Bird", der erste Lonplayer des Berliner Duos, erscheint 2013 bei Sonar Kollektiv und entsteht komplett in Merses Schlafzimmer.
Irgendwo zwischen Little Dragon und [re:jazz] spielen Neve Naive ihre eigene verschrobene, bunte und liebevolle Version von Soul und R'n'B. Sie schwenken zwischen warmer gefühlvoller Akkustik und schrägen Electrosounds. Sollte jemand eine Schublade suchen, schlägt Merse Wonzimmer-Electronica-Rock-Pop-Soul vor. Doch am liebsten würde er sagen: "Wir machen einfach Musik."
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