Porträt

laut.de-Biographie

Henrik Schwarz

Wann es denn eigentlich anfing, lässt sich heute nicht mehr so ganz genau sagen. Fest steht jedenfalls, dass der ursprünglich aus Ravensburg am Bodensee stammende Henrik Schwarz sein Herz zunächst an die seinerzeit aus England herüberschwappenden sogenannten Acid Jazz Produktionen verloren hatte und sich dann folgerichtig gleich noch den Soul und Funk einverleibte. Die ersten DJ-Sets im Oberstufenalter waren dementsprechend gefärbt und führten ihn ab 1992 nach ersten Gigs in Ravensburg und Umgebung alsbald auch über den großen See, wo er in Konstanz u.a. bei den legendären "Relaxed Clubbing" Abenden an den Turntables brillierte.

Henrik Schwarz - Instruments
Henrik Schwarz Instruments
Techno mit menschlichem Antlitz.
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Ungefähr zu dieser Zeit muss es wohl gewesen sein, dass er seinen musikalischen Horizont nach und nach in Richtung der deepen Housemusik erweiterte. Ein Schlüsselerlebnis war jedenfalls der Abend, da ein Herr namens Jeff Mills in der beschaulichen süddeutschen Provinz vorbeischaute und Henrik zugegen war. Er beginnt 1993 erste eigene Produktionen zusammenzufrickeln, die jedoch zunächst nur für den Hausgebrauch bestimmt sind und nicht releast werden. Nach dem Grafik Design-Studium in Ravensburg (bis 1999) erfolgt 2000 der Umzug in die World Capital Of Techno: Berlin.

Dort angekommen verfeinert er neben seinem Job als Grafik Designer mehr und mehr seine eigenen Produktionen und veröffentlicht 2003 seine erste Maxi "SUPRAVISION EP" auf Moodmusic. Im folgenden Jahr gründet er sein eigenes Label Sunday Music. Von nun an entwickeln die dinge sich sehr zügig: Neben mehreren Releases auf Sunday Music erscheinen weitere Maxis von ihm auf Moodmusic, Diamonds & Pearls, Must Records, K7, etc. pp. Und auch als Remixer wird er zunehmend mit der Neuinterpretation von Stücken anderer Künstler beauftragt. So remixt er unter anderem Coldcut, The Visitors, Hiroshi Watanabe + Walter Jones, Alex Smoke sowie John Arnold.

Paralell dazu macht auch die DJ-Karriere einen großen Sprung. Er spielt nun in Clubs quer durch die Republik, seine Reisen führen ihn in Übersee bis nach Japan, wo sich seine Musik größter Beliebheit erfreut. Im Gegensatz zum üblichen "Plattenauflegen" ergänzt er seine Sets mit eigenen Produktionen, die er bei dieser Gelegenheit aus dem Laptop live auf den Tanzboden bringt. Aus verständlichem Zeitmangel wird aus dem festangestellten Grafiker ein freier. Die erste veröffentlichung im Longplay-Format erscheint 2006 in Form eines Mixes der ehrwürdigen DJ-Kicks Serie des Berliner Kultlabels K7, gefolgt vom 2007 erscheinenden, schlicht "Live" betitelten Album.

Interviews

Alben

Henrik Schwarz - Live: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2007 Live

Kritik von Gregory Britsch

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Surftipps

  • Henrik Schwarz

    Offizielle Seite zur DJ Kicks von Schwarz.

    http://www.henrikschwarz.com
  • Sunday Music Records

    Plattenlabel von Henrik Schwarz.

    http://www.sunday-music.com
  • Myspace

    Henrik Schwarz @ Myspace.com.

    http://www.myspace.com/henrikschwarz

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