Anhänger zeigen sich über den Auftritt bei Trumps Amtseinführungsparty sehr enttäuscht. Sie denken bereits über radikale Schritte nach.
Washington (ana) - Am Freitag wird Donald Trump offiziell zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Nach dem Hin und Her bei der Suche nach auftrittswilligen Künstlern hat das Team um Organisationsteam nun endlich ein paar Musiker gefunden, die für den künftigen Präsidenten auftreten wollen. Bei der "Make America Great Again! Welcome Celebration" werden neben Country-Sänger Toby Keith ("The Courtesy Of The Red, White & Blue (The Angry American)") die Mainstream Rocker 3 Doors Down spielen.
Die Fans der Band sind mehr als enttäuscht. Auch wenn bereits bekannt war, dass die Band ein Faible für Republikaner hat, können sie nicht nachvollziehen, wie 3 Doors Down Trump unterstützen können. In ihrer Verzweiflung werden die Fans laut eigener Aussage zukünftige Konzerte nicht besuchen, oder denken sogar darüber nach, ihre CDs wegzuwerfen, wie eine Anhängerin in einem Newsweek Interview berichtet.
Jennifer Holliday nun doch nicht dabei
Ob die Enttäuschung der Fans ausreichen wird, um 3 Doors Down davon abzuhalten, bei Trumps Amtseinfühurngs-Sause zu spielen? Bei Jennifer Holliday war dies wohl der Fall. Der "Dreamgirls"-Star sprang ab, wie ein Pressesprecher verlauten ließ. Sie habe eigentlich auch nie richtig zugesagt, das Amtseinführungs-Komitee war wohl etwas übereifrig. Nachdem sie harte Worte von ihren Fans zu hören bekam, vor allem aus der LGBT-Szene, entschied sie sich gegen den Auftritt. Holliday hat bereits für mehrere Präsidenten gespielt, Ronald Reagan, beide Bushs und Bill Clinton.
Casting Show-Teilnehmerin für Nationalhymne
Die "America's Got Talent"-Zweite von 2010, Jackie Evancho, hat sich für die Nationalhymne am Freitag verpflichten lassen. Die mittlerweile 16-Jährige möchte dabei helfen, dass die Leute "für eine Sekunde Rivalitäten und Politik vergessen und einfach über Amerika nachdenken und das hübsche Lied, dass ich singe". In den sozialen Netzwerken wird mehr als erbittert über ihre Entscheidung gestritten. Vor allem der Fakt, dass ihre Schwester selbst transgender ist, spielt in den Diskussionen eine große Rolle.
Wir dürfen nun gespannt sein, ob die Liste der auftretenden Künstler jetzt endgültig steht, oder ob sich Donald Trump am Ende doch noch selbst auf dem Akkordeon begleiten muss.
5 Kommentare mit 9 Antworten
wäre vll auch mal angebracht trotz allem den leuten eine meinung haben zu lassen! es gibt immer eine gute und eine schlechte seite!! jede idiologie hat seine berechtigung es ist immer nur eine sache des paradigmas!!!! es gibt kein schwarz und weiß mehr - wo hast du nur den scheiß her - zitat bela b
Rechtskonservative sind keine Menschen, das sind degenerierte Missgeburten. Hätte man abtreiben können, wäre besser für die Welt.
die können doch ihre meinung haben. müssen dann aber auch damit leben, dass sich andere menschen aufgrund eben dieser meinung von ihnen abwenden.
Tote Vrump, ihr Gesinde.
"idiologie" so geschrieben ist ja dicht dran an dem was du leider meinst. wie sieht denn die gute seite von faschismus aus? ausserdem sollte man "idiocracy" in dem kontext mal wieder schauen, auch wenns etwas albern geraten ist.
@Apfelknecht Wie aber ist es mit Linksliberalen, die Windows benutzen, sind die einfach nur fehlgeleitet oder doch das Tabernakel des Satans?
Idiocracy hat Arte "aus aktuellem Anlass" gestern gesendet.
@ Applemac reloaded: Respekt, mit dieser Aussage reihst Du Dich gleich hinter unserem weltbekannten Österreicher ein. Und genau das wollte der ursprüngliche Kommentar von brichDeinKleid vermitteln.
"Radikale Schritte" - gute Wortwahl wenn es darum geht, dass desillusionierte Teenager die CD's ihrer Idole wegwerfen wollen
make murica great again
3 Doors Down ist aber schon irgendwie auch so Trump Wähler Mucke. In meinen klischeehaltigen Hirn...
Alter. Die haben schon massiv Bush und alle seine kriege unterstützt. Das sind Republikaner durch und durch. Woher die Überraschung?
Als ob das aus heiterem Himmel käme. Die sind wie Kid Rock harte Republikaner. Trotzdem ist ihr Debüt geil
Ich hätte schwören können, wir hätten nach bushs zweitem Amtsantritt hier in der laut.bar genau die gleiche News gehabt.