Während Aaliyahs Eltern Virgin Records verklagen, stehen die Ermittlungen im Fall des bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen R'n'B-Stars kurz vor dem Abschluss.

Los Angeles (ebi) - Die Untersuchungen im Fall des verunglückten R'n'B-Stars Aaliyah nähern sich dem Ende. Die Sängerin und acht weitere Passagiere kamen im vergangenen August ums Leben, als ihre Cessna kurz nach dem Start auf den Bahamas abstürzte. Die Behörden geben mittlerweile drei Unfallursachen an: Unerfahrenheit und Fehler des Piloten sowie Überfrachtung der Maschine.

Vor dem endgültigen Abschluss warten sie allerdings noch den Obduktionsbericht des getöteten Piloten Luis Morales ab. Morales hatte zwölf Tage vor dem Crash wegen Besitz von Crack und Kokain, Diebstahl, Transport gestohlener Flugzeugteile und Fahrens ohne Führerschein vor Gericht gestanden.

Derweil reichten Aaliyahs Eltern am Montag in Los Angeles Klage gegen ihr Label Virgin Records ein. Diane und Michael Haughton führen an, Fahrlässigkeit und Sorglosigkeit habe den Absturz verursacht. Einige Videoproduktionsfirmen sowie die Fluggesellschaft Black Hawk International Airways wurden ebenfalls verklagt.

Die Verantwortlichen hätten sich des Risikos eines unerfahrenen und unqualifizierten Piloten sowie einer ungeeigneten Charter-Maschine bewusst sein müssen, so die Eltern. Die Familien zweier anderer Opfer schlossen sich der Klage an. Zwei weitere Familien prozessieren bereits seit Februar. Ein Virgin-Statement steht noch aus.

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