Zeitreise in die 80er: Abba, Helene Fischer und Udo Lindenberg kommen zu Thomas Gottschalks Kultshow-Revival.
Nürnberg (fan) - Nostalgie-Alarm! Röhren-Fernseher ausgepackt! Am 6. November startet Goldlöckchen Thommy G mit der 2014 abgesetzten Klassiker-Sendung "Wetten, dass..?" wieder durch. Schon vor einem Jahr sollte dieses Revival gefeiert werden. Pandemiebedingt ist das ins Wasser gefallen und wurde somit auf diesen Herbst verschoben. 1981 wurde die Show zum ersten Mal ausgestrahlt, damals noch mit Frank Elstner als Moderator. Gottschalk übernahm von 1987 bis 2011.
(A)BB(A) machen das Event zum Doppel-Comeback. Es kommen allerdings nur die beiden Bs, Agnetha und Anni-Frid lassen sich dieses legendäre Get-Together entgehen. Einen spektakulären Live-Auftritt der Band wird es also nicht geben. Die vier noch einmal in Persona auf der Bühne musizieren zu sehen, bleibt aber ohnehin Fiktion, da sie bei ihren geplanten Shows nicht live, sondern als ABBAtare auftreten werden. Außerdem kündigte die Band in einem Guardian-Interview an, dass nach "Voyage" endgültig Schluss sei. Es gebe zwar noch zwei unveröffentlichte Songs, die es nicht aufs Album geschafft haben, aber das werde auch so bleiben.
Für Unterhaltung in Form von Live-Musik ist bei "Wetten, dass...?" aber trotzdem gesorgt: Helene Fischer wird einen Song ihres neuen Albums performen, und Udo Lindenberg und sein Panikorchester geben den neuen Track "Kompass" zum Besten.
Einige Schauspieler*innen aus dem Disney-Musical "Die Eiskönigin", sowie Joko und Klaas, Heino Ferch und Svenja Jung werden auch auf der beigen Couch Platz nehmen. Weitere Überraschungsgäste sind angekündigt. Na, das wird kuschelig.
4 Kommentare mit 13 Antworten
Gibt es wirklich Leute die ein Wetten dass... in 2021 noch brauchen bzw. wollen?
Es wird vermutlich eine absurd hohe Einschaltquote in meiner Altersklasse haben.
Member-Berries incoming.
Mit Frank Elstner als Moderator würde ich es vielleicht schauen.
Möglichweise musst Du es schauen weil ja irgendein armer Redaktionswichtel den Beitrag dazu verfassen muss.
ABBA, Lindenberg, Fischer... dazu Gottschalk mit witzigen Sprüchen aus dem Jahr 1987.
Für wirklich nichts in der Welt!
Ob Tommy noch frivole Sprüche reißen und die Gästinnnen befummeln darf? #cancelculchacandela
Stimmt, das war früher Gang und Gäbe.
Ja.
Ja, dein Vadda!
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Mudda! Vadda! Kinda!
Wassn!?
"Wetten dass..?" isch zurück!!!
Und die Quoddä?
Ekschorbidant!
Riescht nach Wiederholung ... )
Agneta und Annifrid wolen sich nicht von Tommy befummeln lassen, Ehrenfauen.
Wetten, Dass...? habe ich als Sendung nie wirklich gemocht, weil es sich dabei im Grunde um eine dreistündige Reklamesendung für neueste Projekte von Prominenten handelt, die von im Vergleich dazu eher kurzweiligen Wetten unterbrochen wurde.
Ich selbst wollte allerdings bei der Sendung auftreten, weil ich die Jahre zuvor fasziniert von der Kunst des Jonglierens war, die Claude Shannon in einem Vortrag auf seine alten Jahre hin in New York thematisiert hat. Er meinte, Jonglieren sei eine gute Metapher für das Leben, da man als Anfänger das Gefühl habe, die Bälle würden zufällig in deine Hände fallen und man sich freue, dass mal was gelingt. Wenn man aber beharrlich dabeibliebe, stelle sich irgendwann Erfolg ein und man kann besser abschätzen, was man kontrollieren kann und was nicht.
Als beeindruckter junger Mensch fing ich dann selbst an zu jonglieren und habe mich immer mehr gesteigert, ehe ich auch unhandliche Gegenstände jonglieren konnte, wie etwa anfänglich Schlagzeugstöcke und irgendwann auch, um den Show-Effekt zu steigern. Brotmesser.
Ich habe mich dann 1988 mit der Wette beworben, ich könnte modifizierte Akkubohrer jonglieren, die nach Knopfdruck weiterliefen, bis der Ausschaltknopf wieder betätigt worden ist. Man hat mich allerdings nicht genommen, weil ich aufgrund der Schwere der Geräte realistisch nur 3 bis 4 hätte jonglieren können und weil die Wette als zu leicht nachahmbar und deswegen gefährlich empfunden wurde. Ich wurde allerdings als Gast in die Sendung eingeladen und habe mir eine Autogrammkarte von Jürgen Prochnow unterschreiben lassen, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist.
Es grüßt
Heinz Fischer
Das ist ein schwerer Verlust für Gottschalk und die gesamte Fernsehlandschaft. Ich bin mir sicher, die Verantwortlichen beißen sich noch heute in den Hintern, daß sie Dich nicht auftreten ließen, und stattdessen die blöde Wette mit den Buntstiften nahmen. Was haste denn in Stuttgart gemacht zu der Zeit?
Ein wirklich schöner Fake, Props und weiter so!
Fake oder nicht, die Claude Shannon Story hat Neid in mir geweckt.
Ja Caps. Spätestens jetzt ziehe ich auch fast in Erwägung, #teamheinz zu joinen. Aber nur fast.
Dann soll der Tommy auch mit den "Besorgten Vätern" auftreten und den Hit "What happened to Rock 'n Roll" schmettern. Mehr Meddl geht nicht.