Hat sie nun live gesungen oder nicht? War sie wirklich krank? Antworten hat ihr Dummer Chris Vox parat.
New York (kf) - Dass Ashlee Simpson bei ihrem mittlerweile legendären Saturday Night Live-Auftritt eben nicht vollständig live gesungen hat, steht fest. Da aber jeder Zwischenfall einen Schuldigen braucht, meldet sich nun ihr Drummer zu Wort: "Es war meine Verantwortung, die Songs anzustimmen und die Backing Tracks zur richtigen Zeit abzuspielen. Ich habe einfach den falschen Song erwischt," schreibt Chris Vox auf der offiziellen Ashlee Simpson-Website. "Bei den Proben spielten wir zuerst 'Autobiographie' und danach 'Pieces Of Me'. Aber bei der Show selbst drehten wir die Reihenfolge der Songs um. Als wir dann also bei unserem zweiten Auftritt an diesem Abend 'Autobiographie' spielen sollten, ließ ich aus Versehen den Backing Vocal von 'Pieces Of Me' laufen - so wie wir es in den Proben gemacht hatten."
Vox ist nun um Simpsons Ruf in der Öffentlichkeit besorgt: "Alle regen sich über das angebliche Playback auf, dabei hat Ashlee überhaupt nichts gefaked. Wenn man sich die Performance genau anhört, merkt man, dass zwei Stimmen erkennbar sind. Die eine von Ashlee und die andere vom Band. Sie hat also live mitgesungen, und das trotz ihrer Stimmband-Erkrankung."
Die Sache schlägt tatsächlich immer noch große Wellen. Alle Welt meint, Kommentare zu Ashlees "Lip-Synch Fiasco" abgeben zu müssen. Und als Eminem am vergangenen Wochenende bei seiner "Mosh"-Performance offensichtlich ebenfalls ein Playback-Band laufen ließ, wurde sogar dies als Satire auf Ashlees Missgeschick interpretiert. Da kann natürlich auch eine Avril Lavigne nicht an sich halten: "Ich würde nie Playback singen. Ich finde das ist erbärmlich," erzählte sie vergangene Woche dem Billboard Magazin.
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