Fans wollten Bruce Springsteen unbedingt zu einer Karriere als US-Senator drängen. Doch der "Boss" winkt ab.
Konstanz (ebi) - Eine Gruppe von US-Bürgern und Bruce Springsteen-Fans möchte, dass der "Boss" Senator des Bundesstaats New Jersey wird. 800 Unterschriften sind notwendig, damit die Rock-Legende auf die Liste der Kandidaten für die Wahl im kommenden November erscheint.
"Wir wären glücklich, wenn er als Partelloser antreten würde. Er wäre der ideale Vertreter", schwärmte Doug Friedline, Chef der Kampagne "Independence For New Jersey". Ein Sprecher des Rockmusikers, der momentan am Comeback-Album seiner E Street Band arbeitet, teilte aber mit, Springsteen habe "kein Interesse an dem Amt".
Springsteen stellte sich öfters gegen die offizielle Linie der Politik. So entfachte sein Song "American Skin (41 Shots)" 1999 heftigen Streit. In dem Stück geiselt der 52-Jährige die Brutalität der New Yorker Polizei, die den Afroamerikaner Amadou Diallo bei einer Routinekontrolle mit 41 Schüssen getötet hatte. Die Polit-Rocker von Rage Against The Machine coverten ein Jahr später Springsteens Song "The Ghost Of Tom Joad" für ihr Album "Renegades". Der "Boss" wurde in Freehold geboren und lebt noch immer in New Jersey.
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