Mit einem Konzert von Sting hat der Club Bataclan ein Jahr nach dem Anschlag wieder eröffnet. Auch Jesse Hughes war in Paris.
Paris (pabi) - Ein Jahr, nachdem dort bei einem Konzert der Eagles Of Death Metal 90 Menschen von Islamisten getötet wurden, hat Sting am Samstag Abend die Show zur Wiedereröffnung des Pariser Clubs Bataclan gespielt. Sting, dessen neues Album "57th & 9th" am 11. November veröffentlicht wurde, spielte ohne Gage. Alle Einnahmen kamen den Opfern der Anschläge zugute.
Sting eröffnete das Konzert mit den Worten "Wir haben heute Abend zwei wichtige Dinge zu tun. Zuerst müssen wir denjenigen Gedenken, die ihr Leben bei dem Anschlag vor einem Jahr verloren haben, und dann das Leben und die Musik an diesem historischen Ort feiern."
Nach einer Schweigeminute eröffnete Sting sein Set mit "Fragile". Im Publikum befanden sich auch viele Betroffene und Angehörige der Opfer des Anschlags vor einem Jahr. Damals stürmten drei Islamisten mit Sprengstoffgürteln und Sturmgewehren das Konzerthaus.
Auch Jesse Hughes, Sänger der Eagles Of Death Metal, ließ sich an dem Abend sehen. Ob man ihn nicht im Club haben oder er gar nicht hinein wollte, ist allerdings nicht ganz klar. Nach Medienberichten wies Jules Frutos, einer der Leiter der Halle, den Sänger ab. "Sie kamen an, ich warf sie raus - es gibt Dinge, die man nicht vergisst", zitiert ihn die französische Nachrichtenagentur AFP. Hughes hatte muslimische Mitarbeiter des Bataclan in einem Interview mit den Terroristen in Verbindung gebracht und wurde dafür scharf kritisiert.
EODM-Manager Marc Pollack bezeichnete diese Version später als "falsch". Hughes und ein Bandkollege hätten gar nicht vorgehabt, ins Bataclan hinein zu kommen. Die nächsten zwei Konzerte vor Ort spielt Pete Doherty am Mittwoch und Donnerstag. Zunächst war der Brite dafür vorgesehen, den Club wieder zu eröffnen.
4 Kommentare mit 5 Antworten
Sting !!!
Paris Bataclan 2016. The Song: Fragile.
Das richtige Eröffnungslied nach schwerer Zeit.
Sting !!!
Paris Bataclan 2016. Sechster Song der Setlist: Inshallah.
Von ganz unten hochgezogen und den Opfern noch mal schön aufs Grab gerotzt.
Keine Ahnung, warum der Song ein Problem sein sollte.
Wo ist hier das Problem? Inshallah wird von Christen, Juden und Muslimen benutzt. Nur weil es arabisch ist? Das ist auch nur eine Sprache und wird von Millionen Menschen gesprochen.
Puh..
ich hab gerade noch verschlafen "mit Shindy-Konzert" gelesen..
Ich denke, du solltest mit der Olivenöl-Therapie aufhören.
Überlasse das Denken bitte erfahrenen Geschäftsmännern wie Papa Ari oder Igor K
Ich möchte neue Lea-Disstracks und crazy Vids von Igor!
Also textlich ist Inshallah sicher kein Problem. Außer für Typen, die Sympathy for the devil als okkult bezwichnen und deren Englisch entsprechend nicht sehr weit über die Titelzeile hinaus...und im Falle der Stones nicht mal für die Titelzeile reicht....