"Ohne mich", dachte sich wohl Paul McCartney und stoppte die Versteigerung seines Hits "Hey Jude" im renommierten Londoner Auktionshaus Christie's.
London (nku) - Christie's hatte sich schon die Finger geleckt: heute sollte mit "Hey Jude" eines der bekanntesten Beatles-Lieder der Popgeschichte versteigert werden. Klassischer Fall von zu früh gefreut. Per einstweiliger Verfügung hat das Oberste Zivilgericht in London die Versteigerung des Songmanuskripts verhindert.
Das Original soll nach Angaben von McCartney vor vielen Jahren aus seinem Haus verschwunden sein. Obwohl die letzten sechs Zeilen fehlen wird der Versteigerungswert von "Hey Jude" auf ca. 128.000 Euro geschätzt. Das Manuskript wurde Christie' s von einem Franzosen zugesandt, der es in den 70ern auf einem Flohmarkt in London gekauft haben will. Angeblich hat er von dem hohen Wert des Manuskripts bis vor kurzem nichts gewusst.
Sowieso hat Paul McCartney im Moment einen guten Lauf: Seine US-Tour ist komplett ausverkauft, im Juni will er wieder heiraten, am Wochenende wurde er nach einem Auftritt in New York zum Ehrendetectiv des NYPD (New York Police Department) ernannt. Die eher ungewöhnliche Ehre erhielt er für sein Engagement bei den Benefizkonzerten für den 11. September.
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