Seit der Schlagersänger der Kelly Family die Berechtigung, Deutschland beim Grand Prix zu vertreten, abgesprochen hatte, bekriegen sich auf seiner Homepage die Fans beider Seiten.
Berlin (joga) - Als die Kelly Family wenige Tage nachdem Joey Kelly drei weibliche Fans als "fette Schlampen, die stinken" beschimpft und ihnen ein Autofenster eingeschlagen hatte, ihre Grand Prix-Teilnahme verkündete, reagierte Schlagersänger Bernhard Brink schnell und streng: "Ein Typ mit einer solchen Einstellung hat beim Grand Prix nichts verloren. Die Kellys wären schlechte Botschafter für unser Land'', lautete des Aufrechten Urteil.
Doch mit einem solchen Echo hatte er wohl nicht gerechnet: in den folgenden Tagen mehrten sich auf Brinks offizieller Webseite Beschimpfungen und Drohungen. Mittlerweile hat der Schnulzenspezialist wegen der zahlreichen Morddrohungen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt, was BILD zu einem ausführlichen Bericht inspirierte, woraufhin sich auch die Berliner taz und die Hamburger Mopo des Themas annahmen.
Wie zu erwarten war, veranlasste das große Medienecho eine Menge Fans sowohl von Bernhard Brink als auch der Kelly Family sich gegenseitig auf www.bernhard-brink.de zu beschimpfen. Mittlerweile scheint sich jedoch auch dort die Stimme der Vernunft durchzusetzen: "Brink ist ein geschmackloser Schnulzenheini der untersten Kategorie und die Kellys sind eine Gruppe wie hunderttausend andere Amateurbands auch", schreibt eine Gesangslehrerin. Und die muss es ja schließlich wissen, oder?
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