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Led Zeppelin - "Physical Graffiti"

"Physical Graffiti" ist weder das bekannteste noch das zugänglichste Werk von Led Zeppelin, aber vielleicht ihr vielseitigstes. Wo andere Doppelalben in Belanglosigkeit abdriften, setzt diese Band ein Statement. Das Cover: ein New Yorker Wohnblock, der wie ein Monument des Rock in Szene gesetzt wurde. Der Sound: ein wilder Ritt durch Blues, Hard Rock, Progressive Rock und Akustikballaden.

Natürlich ist da "Kashmir", dieser orchestrale Koloss, der längst zur Rock-Ikone geworden ist. Aber das Album ist mehr als seine Aushängeschilder. Schon der Opener "Custard Pie" ist fast genauso wuchtig, dabei grooviger. Das Album durchzieht der typische Bottleneck-Slide, der den Country Blues mit Jimmy Pages unverkennbarem Gitarrensound verbindet.

"Physical Graffiti" fühlt sich an wie eine musikalische Landkarte, eine Reise durch Jahrzehnte, Genres, Gitarrenriffs. Jeder Track steht für sich, aber alle zusammen ergeben ein Gesamtkunstwerk. Auch wenn das Album nicht voller offensichtlicher Hits steckt, war es vom ersten Tag an ein Welterfolg und gehört heute zu den meistverkauften Platten der Band. Es ist das letzte große Meisterwerk von Led Zeppelin, ein Denkmal des Hard Rock, das in seiner Breite und Tiefe bis heute unübertroffen ist.

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