Platz 13: The Ocean - "Holocene"
Nach ihren Dino-Alben widmen sich The Ocean dem Zeitalter der Menschen. Die Quasi-Fortsetzung zum "Phanerozoic"-Zyklus fällt wesentlich elektronischer und zurückgenommener aus als die Vorgänger. Aggressiv-metallische Ausbrüche passieren hier selten, aber wenn, dann als sorgfältig vorbereitete, kathartische Erlebnisse. Weniger Breitwand also, dafür große Tiefenschärfe. Mit "Holocene" gelingt dem Kollektiv ein beeindruckendes Stück Kultur, das der Mensch neben Essen, Schlafen und Kuscheln dringend benötigt.
Besonders macht das Album außerdem, dass Keyboarder Peter Voigtmann als SHRVL parallel das Komplementärwerk "Limbus" veröffentlichte, auf dem er einige der ursprünglichen Songideen auf gänzlich andere Weise auskomponiert zeigt.
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The Ocean - "Holocene"*
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