Gegen die Hater: Die Schotten fahren weiter eisern auf der Dance- und Elektro-Schiene.
Ayrshire (mis) - Was haben sich die Fans der frühen Jahre über sie aufgeregt: Die schöne Frickelei sei weg, die harten Rockgitarren nur noch verhalten, oder naja, unter Keyboardburgen vergraben. Was sagen Biffy Clyro 2020 dazu? "This is the sound that we make / Can you hear it? / This is the sound that we make / Can you hear it?"
Ja, danke, wir hören ihn, und wie so vieles im Leben ist auch hier alles eine Frage der Perspektive: Auf Autotune oder einen EDM-Drop verzichtet "Instant History" schließlich, auch wenn man kurz Angst bekommt, wenn Simon Neil an einer Stelle singt: "I love the sound when it breaks."
Die Schotten wissen bekanntlich mittlerweile, wie ein Stadion von innen aussieht. In dieser Beziehung macht sich eine Hymne dieser Sorte im Setlist-Portfolio sicher gut. Wir sprechen von epischen Killers-Ausmaßen, und auch die Band spricht vom "größten, knalligsten Pop-Moment, an dem wir je gearbeitet haben."
"Instant History" ist der Vorbote des achten Studioalbums, das gerade in Arbeit ist. Ihr letztes Werk "Ellipsis" erreichte Platz eins der deutschen und britischen Albumcharts.
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