Bei Benefizveranstaltungen im Fernsehen können potentielle Spender häufig mit Prominenten plaudern. Brian Wilson dreht den Spieß um und ruft bei den Wohltätern selbst an.
Los Angeles (ola) - Von Brian Wilsons Einsatz für karitative Zwecke konnten sich im diesjährigen Sommer etwa 200.000 Zuschauer beim Berliner Live-8-Konzert überzeugen. Nun kommen spendable Menschen in Amerika in einen völlig ungewohnten Genuss. Nach jeder Spende zugunsten der Opfer des Hurrikans Katrina, die - via Wilsons Website getätigt - den Betrag von 100 US-Dollar übersteigt, erfolgt beinahe postwendend ein Anruf des Beach Boys. Der Star plaudert dann persönlich mit den Spendern, beantwortet Fragen oder sagt einfach nur Hallo.
Für die Telefonate berücksichtigt werden sämtliche Spendeneinnahmen, die bei Jerry Boyd eingehen, dessen E-Mail-Adresse sich auf Wilsons Seite findet. Der Musiker möchte es aber nicht bei den Anrufen belassen, sondern verdoppelt jede eingegangene Summe aus eigener Tasche. Die Aktion ist allerdings zeitlich begrenzt. Bei Spenden nach dem 1. Oktober bleibt das Telefon still und die Geldbörse von Wilson geschlossen.
Bisher hat der Musiker zwar nur einen kleinen Teil der Anrufe geschafft, schreibt die BBC. Die Fans sind dennoch begeistert, wie sich im Message Board seiner Seite nachlesen lässt.
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