Bei den Brit Awards gewannen u.a. Busted, Beyoncé und Bedingfield. Auch 50 Cent ging dieses Mal nicht leer aus.
London (pig) - Große Überraschungen gab es bei den Verleihungen der Brit Awards für das Jahr 2003 nicht. The Darkness räumten am Dienstag Abend drei der begehrten Auszeichnungen ab, die Sängerin Dido erhielt ebenso wie die Popband Busted zwei. Lediglich der Auftritt von Beyoncé Knowles sorgte für Gesprächsstoff.
Die R'n'B-Sängerin, die bereits die Grammy-Verleihung dominierte, wurde als beste internationale Soloartistin geehrt. Während ihrer Performance simulierte einer ihrer Tänzer einen Strip - wohl als Persiflage auf Janet Jacksons peinlichen Superbowl-Auftritt. Der andere Übeltäter des 'Nipplegate-Skandals', Justin Timberlake, erhielt die Auszeichnungen für das beste internationale Album ("Justified") sowie als bester internationaler Soloartist. Er verzichtete auf einen Auftritt, übergab allerdings den Ehrenpreis an die Band Duran Duran.
The Darkness, die britische Rock-Entdeckung des letzten Jahres, erhielten die Awards in den Sparten beste britische Gruppe, bester britischer Rockact und bestes britisches Album ("Permission To Land"). Sänger Justin Hawkins kommentierte selbstgefällig: "Es ist uns eine große Ehre. Offensichtlich sind wir wirklich die beste Band Englands."
Die Jury zeichnete außerdem Dido, die nach Angaben des britischen Magazins "Heat" letztes Jahr zu den zehn Topverdienern im Musikgeschäft zählte, in den Kategorien beste Single ("White Flag") und beste britische Solokünstlerin aus. Männliches Pendant als bester Solokünstler wurde Daniel Bedingfield, der gerade die Folgen eines Autounfalls in Australien auskuriert.
Busted dürfen sich fortan als beste britische Popband und als britische Newcomer des Jahres bezeichnen. Der Award als beste internationale Band ging an Jack und Meg White von den White Stripes.
Schließlich bekam auch 50 Cent endlich seine Auszeichnung: der Rapper, der vergangenes Jahr fünf Millionen Platten verkaufte, ging als Internationaler Newcomer durchs Ziel. Das dürfte ihn allerdings kaum über die Grammy-Pleite hinweg trösten ...
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