Mit ihrem Konzert in Columbus hat die weltberühmte Pop-Diva nun endlich den ersten Auftritt der aktuellen Tour präsentiert.
Columbus, Ohio (psj) - Nachdem die beiden ersten Shows wegen der Grippe-Erkrankung Britneys und "Produktionsverzögerungen" geplatzt waren, machte sie sich Ende letzter Woche mit ihren 18 Tänzern daran, alles aufzuholen: Die ca. 20 000 Zuschauer wurden nach übereinstimmenden Presseberichten Zeugen einer Musical-ähnlichen Darstellung vom Feinsten.
Ein Stückchen hat sie wohl vom Broadway gelernt - entsprechend dem Thema "A Dream within a dream" (Ein Traum im Traum) veränderte sich das Set im Laufe der Show. Sage und schreibe neun Mal zog sich die merklich erwachsenere Britney um - vom komplett schwarzen Outfit über den Pelzmantel bis hin zum recht durchsichtigen Regenmantel. In der bunten Szenerie von Häusern, Autos, Dschungel und schwebenden Plattformen tauchte die Protagonistin mal aus dem Boden auf, mal mit einem Bungeesprung. Insgesamt reichlich Effekte aus der Trick-Kiste: Der Hintergrund der Bühne war eine Leinwand, auf der verschiedene Video-Clips gezeigt wurden, Laser projizierten Hologramme und Britney stieg auch mal aus einer riesigen Musik-Box. Gegen Ende der 90-Minuten-Show riss sie das Publikum noch einmal mit dem von Feuer und künstlichen Regen begleiteten "Baby one more time" mit.
Das Programm bestand zu großen Teilen aus den wohlbekannten Hits der bisherigen Platten, "Baby One More Time" und "Oops, I did It Again"; aber auch mit den Stücken der neuen Platte "Britney" schienen sich die überwiegend weiblichen Fans anfreunden zu können: Allen voran mit der nächsten Single "I'm not a girl, not yet a woman". Diese spricht ein Thema an, das ihr besonders wichtig zu sein scheint: "Die Musik, die ich im Moment singe, repräsentiert ziemlich gut wie und wer ich bin." gab sie zu. Vor allem legt sie Wert darauf, für voll genommen zu werden: "Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Ich versuche nur, die Frau in mir zu entdecken."
Das erklärt dann auch den Mut, ausgerechnet "I'm a slave for you" als erste Single auszuwählen - aber letztendlich entscheidet ja sowieso die Plattenfirma über das Alter einer Künstlerin...
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