Britney Spears zeigt sich bei ihrem Comeback-Versuch mit "Hold It Against Me" von einer eher düsteren Seite.

Los Angeles (wec) - Nach gefühlten hundert Teasern ist es endlich da: Das neue Video von Britney Spears zum Song "Hold It Against Me". Es ist die erste Singleauskopplung aus ihrem Album "Femme Fatale", das in Deutschland ab dem 25. März in den Läden stehen wird.

Neon-Glibber im Weltraum

Unter der Regie von Jonas Åkerlund räkelt sich Britney irgendwo im Weltraum umgeben von Kameras und Bildschirmen zum Dancefloor-Beat. Um sie herum tänzeln halbnackte Männer, die sich grundlos an- und ausziehen. So weit nichts Ungewöhnliches.

Die 29-Jährige zeigt sich in "Hold It Against Me" aber auch von ihrer düsteren Seite. Verstörend flackernde Szenen, Tänzer ohne Augen, Pyrotechnik, Britney schießt neonfarbenen Glibber aus ihren Fingerspitzen. Und das ist noch nicht alles.

"Brit" verprügelt ihr Spiegelbild

Die Catfight-Szene Spears vs. Spears wirkt schon recht brutal. Zwei Britneys schlagen sich gegenseitig immer wieder zu Boden, würgen sich und vollführen waghalsige Martial-Arts-Sprünge auf High Heels. Ob Britney da vielleicht verzweifelt gegen jede Entmündigung kämft, bleibt unklar, dafür wirft wenigstens die Musik keine Fragen auf.

Bei den Fans löste vor allem diese Sequenz Begeisterungsstürme aus: "Diese großartige Kampfszene zeigt Britney, wie sie ihre schlechten Eigenschaften vertreibt und wieder sie selbst wird!"

Not A Girl

Um sich weiter vom Schulmädchen-Image zu entfernen, scheint sich Britney in Sachen Extravaganz vor allem von der stilprägenden Ikone Gaga ein paar Scheiben abschneiden zu wollen. Regisseur Åkerlund arbeitete schon für Madonna und ist unter anderem auch für Lady Gagas "Telephone" verantwortlich.

Songtext geklaut?

Schon vor Wochen meldete sich die Countryband The Bellamy Brothers zu Wort: Britneys Text sei nichts als eine Kopie aus ihrem Titel "If I Said You Had A Beautiful Body". Darin kommt tatsächlich ebenfalls die Zeile "Would you hold it against me" vor. Verdienen Songs wegen solcher Satzteile bereits die Bezeichnung "Plagiat"?

Britney Spears droht nun jedenfalls eine Millionenklage. Hier gibt's beide Videos zum Vergleich.

Britney Spears

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Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Kate Turning) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Kate Turning) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta)

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35 Kommentare

  • Vor 13 Jahren

    @yellow mellow:
    Stimmt schon irgendwie... find nämlich Lady Gagas Videos wesentlich interessanter ;)
    Aber jetzt im Ernst, nur weil es nicht eins zu eins abkupfert kann man nicht leugnen, dass es, wie derzeit nahezu alles im Mainstream-Bereich, auf den "Freak"-Zug aufspringt. Lady Gaga hat dieses Konzept bei weitem nicht erfunden, aber sie hat es derzeit mal wieder en vogue gemacht. Und jetzt versucht halt jeder von diesem Hype zu profitieren.
    Aber schon klar, dass Fans immer alles super originell finden und solche Parallelen gar nicht sehen wollen ;)

  • Vor 13 Jahren

    @jardindelanuit Dann könnte man aber auf der anderen Seite auch sagen, dass es eine Person wie Lady Gaga ohne Britney's Blackout nicht geben würde. :)

  • Vor 13 Jahren

    @yellow mellow:
    Man kann höchstens sagen Lady Gaga gäbe es nicht ohne die Masterminds hinter Britney's Blackout. Denn ich bezweifle stark, das Britney sonderlich viel Einfluss auf das hat, was sie fabriziert.