Anlässlich seines heute erschienenen Albums "11:11" meldet sich der Rapper zum musikalischen Videocall aus Mittelamerika.
Stuttgart (dol) - "Ich häng' hier gerad' in Panama, sippe irgendwas mit Ananas." Cro lässt es sich an exotischen Orten gutgehen. Vor lauter sommerlicher Entspannung kriegt er in "Facetime Luv" kaum die Zähne auseinander, und auch die traute Zweisamkeit fällt angesichts der Distanz mitunter schwer: "Baby, ich kann dich nicht teilen, aber du kriegst 'n Like von mir." Seine Großzügigkeit hat sich der frühere Pandarapper offensichtlich bewahrt. Das gilt ebenso für seine Bescheidenheit: "Du sagst, du vermisst mich, ich vermiss' mich auch." Klar, dass Lobpreisungen über einen Videocall ihm da nicht genügen.
"Facetime Luv" befindet sich auf Cros neuem Album, das heute unter dem Titel "11:11" über Truworks Records erschienen ist. Vorab veröffentlichte Songs wie "Fallin", das sich im seichten Wasser treiben lässt, lösten nur wenig Begeisterung aus. Mit Claudia Valentina war er im Juni auf der Single "High" zu hören, in der er der britischen Musicalsängerin an Stalking grenzende Avancen macht: "Es kann sein, dass du erdrückt wirst, wenn du wüsstest, was ich mir dir vorhab'." Zur unbekümmerten musikalischen Ausgestaltung bleibt er auf der Jagd: "Wieso schreib' ich nur nachts? Wieso schreib' ich nur high?"
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