Eigentlich eine gute Idee, in jedem Land einen Klassiker mit lokalem Bezug zu spielen. Abba allerdings sind vielleicht selbst für Metallica eine Nummer zu groß ...
Stockholm (joga) - Auf ihrer aktuellen Europa-Tour spielen Metallica bei jedem Gig eine Coverversion von populären Songs aus den jeweiligen Ländern. Mit "Marmor, Stein und Eisen Bricht" von Drafi Deutscher (in Stuttgart), "Skandal im Sperrbezirk" von Spider Murphy Gang (in München) oder "Take On Me" von A-ha (in Oslo) zeigten sie dabei keinerlei Berührungsängste vor dem Pop-Genre, lediglich in Genf erwiesen sie mit Celtic Frost einer ebenfalls im Metal heimischen Band die Ehre.
Zuletzt gastierten Hetfield und Co zweimal in Stockholm. Nachdem sie Mitte letzter Woche mit Europes "The Final Countdown" wirklich gut zurechtkamen, spekulierten viele Fans bereits auf ein Abba-Cover beim zweiten Auftritt.
Und siehe da: gestern Abend wagten sich die Metal-Heroen an Abbas "Dancing Queen" und scheiterten damit ziemlich drastisch. Als Vokalist ist Robert Trujillo mit dem Gassenhauer hörbar überfordert. Allerdings sind halt gerade die Sachen, die besonders simpel klingen, manchmal besonders schwer zu singen.
3 Kommentare
Wieso denn scheitern? Metallica haben wahrscheinlich nicht die Absicht, sich als Cover-Band etablieren zu wollen. Und unterhaltsame Goodies sind diese meist sowieso beknackten Songs mit oder gerade wegen Trujillo allemal. Auch wenn im Zeugnis "Er hat sich redlich bemüht" stünde.
Ich mag wahrlich kein Metallica, aber diese kleinen Cover Versionen sind ne nette und lustige Abwechslung.
Egal wie sie die Versionen raushauen.
Trujillo ist auch schon an TFC gescheitert. Und fast jedem Song davor. Der Mann kann nicht singen. Wobei musikalisch siehts auch nicht besser aus. Da könnte sich Kirk schon ein bisschen mehr anstrengen.