Vier Jahrzehnte nach "Just Can't Get Enough" halten Dave Gahan und Martin Gore die Legende zu zweit am Leben - als Lennon/McCartney des Synthie-Pop.

Basildon (mis) - Im Laufe ihrer Karriere mussten sich Dave Gahan und Martin L. Gore der Welt schon öfter beweisen. Gleich 1981 wirft ihr Songwriter Vince Clarke das Handtuch, Mitte der 90er Jahre verlässt Alan Wilder das vermeintlich sinkende Schiff. Für Depeche Mode indes ging es immer weiter. Kein Schicksalsschlag schien schwer genug, um sie aufzuhalten. We're flying high, we're watching the world pass us by. Bis zu diesem Tag im Mai 2022, kurz nach Gahans 60. Geburtstag: Andy Fletcher, der ewige Dritte im Bunde, der mit Weitsicht gesegnete Kapitän des millionenschweren Ego-Tankers und das neben Gore letzte Gründungsmitglied, war gestorben. Mit dem bedeutungsschwanger betitelten Album "Memento Mori" stachelten sich Gahan und Gore erstmals ohne Fletcher und 42 Jahre nach dem Debüt "Speak & Spell" noch einmal zu Höchstleistungen an.

Alle DM-Studioalben im Ranking

"Die Musik, die Energie, die Zuschauer, die Verbindung – es war spirituell und magisch. Ich war bewegt, dankbar und fokussiert und voller Ehrfurcht darüber, wie kraftvoll Musik sein kann": So wie Trent Reznor im Jahr 1986 erging es bis heute vielen Konzertbesuchern. 70.000 Fans kamen im Jahr 2023 ins Olympiastadion nach München und damit 20.000 mehr als noch 2017. Den anhaltenden Erfolg nehmen Gore und Gahan ins Tournee-Jahr 2024 mit.

Der nach vielen turbulenten Bandjahren erreichte Burgfrieden zwischen den Protagonisten weckt bei den Anhänger*innen gar die Hoffnung, dass "Memento Mori" nicht der Schlusspunkt ihrer grandiosen Diskographie bleibt. Auf ihren 15 veröffentlichten Studioalben befinden sich jedenfalls so viele Klassiker, dass sie sich längst zur Ruhe setzen könnten. Welche DM-Longplayer ihr unbedingt gehört haben müsst - und welche nicht, zeigen wir euch hier.

Dieser Text ist eine aktualisierte Version unseres Rankings von 2020.

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Martin L. Gore, Dave Gahan und Depeche Mode

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