Dave Gahan erklärte in einem Interview, dass er keineswegs wie die Rolling Stones enden wolle, die an verschiedenen Orten Alben aufnehmen. Außerdem soll ein Treffen mit Depeche Mode-Chef Martin Gore an der Frage nach einer künftigen Songwriting-Aufteilung innerhalb der Band gescheitert sein.
Konstanz (mis) - Harte Tage für Depeche Mode-Fans: Pünktlich zur Veröffentlichung der Rückschau "Remixes 81-04" verdichten sich die Anzeichen, dass Sänger Dave Gahan und Songwriter Martin Gore Differenzen bezüglich einer gemeinsamen Zukunft haben. Nachdem Gahan bereits 2003 im Zuge der Veröffentlichung seines ersten Soloalbums mehr Mitspracherecht beim Songwriting einforderte, zitiert ihn der Radiosender Einslive nun mit den Worten: "Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Rolling Stones zu arbeiten. Da nimmt Mick irgendwo seinen Gesang auf, Keith steuert woanders die Gitarre bei, und dann setzt das halt irgend jemand für sie zusammen. Wenn wir nicht gemeinsam im Studio arbeiten können, gibt es kein neues Depeche Mode-Album."
Und danach könnte es im schlimmsten Fall aussehen. Zumindest berichtet die gewöhnlich gut informierte Fanseite depechemode.de von Gerüchten, wonach ein Treffen der beiden Streitparteien kürzlich ergebnislos endete. Von "heftigen Auseinandersetzungen" in der Frage nach einer künftigen Songwriting-Aufteilung zwischen Gahan und Gore ist außerdem die Rede. Anschließend sollen die Herrschaften "sofort abgereist" sein.
Versöhnlich stimmt die Anhängerschaft dagegen eine Videobotschaft des als Optimist bekannten Songwriters Gore für eine Fan Convention, in der er verkündet, dass die Chancen für ein neues Depeche Mode-Album nicht schlecht stünden. Die Seifenoper geht weiter. Indes kollaborierte Gore mit Gwen Stefani für einen Song ihres Soloalbums "Love, Angel, Music, Baby", das am 22. November erscheint, und soll angeblich vor Monaten neue Demos von Madonna zur Bearbeitung erhalten haben, als ihre "Re-Invention Tour" in Kalifornien Station machte.
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