Große Abwanderung im Dimmu Borgir-Camp. Sowohl Keyboarder Mustis, als auch Basser Vortex kehrten den norwegischen Symphonic Black-Metallern den Rücken.
Bergen (edy) - Bei Dimmu Borgir herrscht mal wieder ein reges Kommen und Gehen. Ausnahmsweise ist es mal nicht der Drumhocker, der rotiert (momentan sitzt da der ehemalige Vader-Drummer Darek 'Daray' Brzozowski), sondern die Posten an Bass und Keyboards.
Streitereien gehören bei den norwegischen Black Metallern seit jeher zum guten Ton. Als Keyboarder Mustis nun aber wiederholt zahlreiche Credits beim Songwriting verweigert oder aberkannt wurden, zog der Konsequenzen.
Wie der als Øyvind Mustaparta zur Welt gekommene Musiker ausführt, hätte die Mehrzahl der Songs auf "Puritanical Euphoric Misanthropia" und "In Sorte Diaobli" ohne sein Mitwirken im Songwriting ganz anders geklungen.
Rausschmiss statt Aufklärung
"Meine Bemühungen und Nachforschungen, die Sache ein für alle Mal aufzuklären und weiterzuarbeiten, führten letztendlich nur dazu, dass ich aus der Band gefeuert wurde", schließt Mustis.
Seine ehemaligen Kollegen machen es sich scheinbar eher einfach. Auf ihrer Homepage findet man folgendes Statement: "Wir bedauern es, euch zu informieren, dass wir uns von Vortex (Bass, Klargesang) und Mustis (Keyboards) getrennt haben. Wir wollen deutlich klar stellen, dass die kreative Antriebsfeder innerhalb der Band vollkommen intakt ist und vielleicht besser funktioniert denn je."
Kein Kommentar des Bassisten Vortex
Warum ICS Vortex aka Simen Hestnæs nicht mehr zur Band gehört, ist bislang noch unklar, da sich der Basser und Sänger noch nicht zu seinem Abgang geäußert hat. Wer beide Musiker ersetzt, ist ebenfalls nicht bekannt. Im Dimmu Borgir-Lager arbeitet man in der Zwischenzeit mit Hochdruck am neuen Album.
2 Kommentare
da waren sie wieder die egoistischen herren silenoz und shagrath...
Vielleicht kann sich dann Vortex wieder daran machen gute Musik zu produzieren wie bei Borknagar und Arcturus.