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Erst Burst, dann Dust.

Alle, die es schräger vertragen, dürfen sich ebenfalls freuen: Danny Brown bringt sich mit einem neuen Solo-Album in Stellung, seinem mittlerweile siebten. "Stardust" soll es heißen, nicht zu verwechseln mit der Single, die ihm vorauszieht. Die heißt "Starburst", bitteschön:

Der Nachfolger von "Quaranta" ist für den 7. November versprochen, zumindest in digitaler Form. Wer anfassen will, was da kommt, muss sich bis zum physischen Release im Februar gedulden. Oder im November oder Dezember eins von Danny Browns Live-Konzerten mitnehmen. Ob man dafür (oder überhaupt) in die USA reisen will, sollte man sich aktuell allerdings wirklich gut überlegen. Wie ein sicheres Reiseland wirkt das ehemalige land of the free ja nicht mehr unbedingt. Seufz.

Vergessen wir das. Was wissen wir denn bereits über "Stardust"? Fragen wir die, die es wissen müssen, seine Promomenschen nämlich:

"'Stardust' markiert ein weiteres bahnbrechendes Kapitel für Danny Brown, einen Künstler, der den Indie-Rap kontinuierlich nach seinen eigenen Vorstellungen neu definiert hat. Auf seinem ersten Album, das er nüchtern geschrieben hat, offenbart Brown eine neue Ebene der Verletzlichkeit und kreativen Klarheit und betritt damit ein Terrain, an das sich nur wenige Rapper herantrauen würden. Danny, der seit langem dafür bekannt ist, Talente früh zu entdecken (er arbeitete mit Purity Ring, Charli XCX, Evian Christ und Ashnikko zusammen, bevor sie berühmt wurden), hat für dieses Album eine Vielzahl von musikalischen Außenseitern engagiert, darunter Underscores, Jane Remover, Frost Children, Quadeca, Femtanyl, JOHNNASCU, 8485, IssBrokie, Nnamdi, Ta Ukraika und Zheani. Das Endprodukt, das sich aus experimentellem Pop und Underground-Elektronik speist, ist chaotisch, emotional und wird von einer seltsamen Klarheit zusammengehalten. Danny ist der Mittelpunkt der von ihm kuratierten Musikwelt und das Bindeglied zwischen allen Künstlern und Features, die sich gegenseitig von ihren Werken inspirieren lassen. Bekannt für seinen chamäleonartigen Stil und seine avantgardistische Vision, hat er sich dort behauptet, wo viele seiner Kollegen verschwunden sind, und die Grenzen des Rap konsequent erweitert. Während seine früheren Werke eher düstere Töne anschlagen, präsentiert dieses Album eine neu entdeckte Leichtigkeit – immer noch scharf, einfallsreich und ohne Scheu, konventionelle Produktionsweisen und Erzählformen in Frage zu stellen."

Seltsame Klarheit, avantgardistische Vision, neu entdeckte Leichtigkeit ... ja, bitte. Her damit!

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