Album des Monats September / international
Mirco, Freshman 4eva: Okay. Future, die zweite: "Mixtape Pluto" war sicherlich die Hoffnung vieler, denen "We Don't Trust You" zu glattpoliert klang, wieder den alten, naja, Mixtape Pluto eben wiederzubekommen. Das funktionierte meines Erachtens nach aber eher so semigut. Das Tape klang eher nach halbherzigem Fan-Service, als dass es auch nur im Ansatz die Magie seines alten Materials wieder entfachte.
Dennoch muss ich mich mittlerweile wirklich ein bisschen als Fanboy einstufen, denn selbst dieses eher so im Vorbeigehen fallen gelassene Projekt, hat mir immer noch okay genug gefallen, um bis heute einige Songs davon regelmäßig zu hören. Allen voran das komplett bescheuerte "Plutoski". Wenn du schon zu drauf bist, um dir Mühe beim Recorden zu geben, bin ich zumindest nicht böse, wenn ich mir beim Hören ein passiv high abhole.
Dieser Yannik™: Future hat einfach diese richtig komische Eigenschaft, einfach nie richtig scheiße zu werden. Ich bin voll bei dir: "Mixtape Pluto" war total okay. Aber das ist irgendwie so mein durchgängiger Eindruck von ihm seit 2018. Der Kerl macht sein Ding, er geht super über Beats drüber, aber dieses Potential nach oben kommt nicht mehr wahnsinnig oft zum Tragen. Es ist einfach relativ solider Standard, der sich im zweiten 3/5-Tape des Jahres äußert. Das Ding von LL Cool J fand ich dafür überraschend stark, aber vielleicht waren das nur die Q-Tip-Beats.
Yo Grandama Fromm: Nehmen wirs hin: Es war einfach das Jahr der gelungenen Rap-Mumien-Rückkehr...en? Rückkehren? Ist das wirklich der Plural von "Rückkehr"? Ne, oder? [Ich habe nachgeschlagen: "Rückkehr" hat keinen Plural. Aber wir dürfen es doch wohl nicht "Comebacks" nennen ...] Hat eigentlich keiner von euch dieses Chilly Gonzales-Album gehört, "Gonzo"? Ich ... zugegebenermaßen auch nicht. Ein bisschen interessiert mich jetzt aber schon, ob das wirklich so scheiße ist, wie Kollege Toni Hennig behauptet. Ich geh' mal eben nachsitzen.
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