Der Musikchef des Black Music-Senders Kiss FM muss sich gegen Rassismus-Vorwürfe wehren. Er hatte sich angeblich geweigert, einen neuen Kollabo-Track von Eko Fresh und Azra mit türkischen Raps zu spielen.

Berlin (ebi) - Eko Fresh und sein Team sehen sich erneut mit einem Boykott konfrontiert. Jens Dimmler, Musikchef beim Berliner Hip Hop/R'n'B-Sender Kiss FM, blendete die Kollabo-Single von Eko Fresh und Azra aus, als er erfuhr, dass sich auf "Eigentlich Schön" ein türkischer Rap-Part Azras befindet, meldet der Royalbunker-Newsletter. Er wolle keine türkische Musik auf Kiss FM spielen, weil er in in Berlin schon zu oft von Türken angemacht worden sei, lautete angeblich seine Begründung. Eine Kollegin Dimmlers habe unmittelbar danach versucht, die Wogen zu glätten.

Dimmler habe lediglich zwei Royalbunker-Promoter provozieren wollen. "Nicht jede Äußerung ist rassistisch gemeint, sondern manchmal auch nur provokativ", zitiert Hiphop.de. Royalbunker rief seinerseits indirekt zum Boykott von Kiss FM auf, dessen Hörerschaft zu 40 Prozent aus türkischer Abstammung bestehen soll. Gestern erschien das komplette Kollabo-Album von Eko und dem Berliner Azra "Dünya Dönüyor - Die Welt Dreht Sich".

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Eko Fresh

Eko Fresh,  | © BMG/Subword (Fotograf: Hans Reuschel) Eko Fresh,  | © BMG/Subword (Fotograf: Hans Reuschel) Eko Fresh,  | © BMG/Subword (Fotograf: Hans Reuschel) Eko Fresh,  | © BMG/Subword (Fotograf: Hans Reuschel)

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laut.de-Porträt Eko Fresh

"Du denkst, du flowst jetzt wie Mos Def, dein Homes scratcht wie Tony Touch / Wieso gründet ihr nicht eine Crew mit Namen 'Toys R Us'? / Ich bin verhasst.

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