Eminem und Marilyn Manson hatten kürzlich einiges zu begießen. Der Rapstar wurde für den Music-Award seiner Heimatstadt Detroit nominiert. Überraschend einigte er sich zudem mit seiner Noch-Ehefrau Kim über einige Scheidungs-Modalitäten.
Detroit (ebi) - Was die negative Bewertung Eminems angeht, dürfte die Meinung der Stadtväter Detroits von der der übrigen amerikanischen Politiker wenig abweichen. Die ganzen Diskussionen um den Rapstar greifen aber ins Leere. Denn Eminem verkauft schwindelerregend viele Platten und gehört somit zu den bekanntesten Kindern seiner Heimatstadt.
Ein "Detroit Music Award" kommt folglich an einer Nominierung des schlimmen Slim Shady nicht vorbei. Mit dem Preis werden Musiker der Stadt geehrt. Eminem ist für das beste Album ("The Marshall Mathers LP") und die beste Single ("The Real Slim Shady") vorgeschlagen. Zur Auswahl stehen auch Madonna und Kid Rock. Bei der Preisverleihung am 6. April soll u.a. Eminems Posse D-12 auftreten. Etwaige Einnahmen kommen wohltätigen Zwecke zugute.
Im Scheidungsverfahren haben sich die Eheleute Mathers im Interesse ihrer fünfjährigen Tochter Haile Jade in einigen Punkten überraschend schnell geeinigt. Das Sorgerecht wird geteilt, Marshall Mathers behält das Eigenheim und seine zukünftige Ex-Frau bekommt für's Erste 475 000 US-Dollar cash auf die Hand. Eminems Anwalt Harvey Hauer sagte: "Alle Beteiligten sorgen sich um das Wohl der Familie und um das Wohlergehen ihrer Tochter." Im Dezember vergangenen Jahres hatte es im Hause Marshall noch nach Versöhnung ausgesehen.
Ob die mehr oder weniger erfreulichen Ereignisse der Grund für das feucht fröhliche Sit-In Eminems mit Marilyn Manson waren, sei dahin gestellt. Jedenfalls beobachtete MTV Amerikas liebste Söhne kürzlich dabei, wie sie sich mit dem Hardcore-Absturzbeschleuniger Absinth zu kippten. Der hochprozentige Anis-Schnaps ist in den USA und vielen europäischen Ländern verboten.
Noch keine Kommentare