Am Samstag kam es in Luxemburg zu einem dramatischen Zwischenfall. Während des Songs "Archetype" erlitt Fear-Factory-Sänger Burton C. Bell einen Stromschlag und fiel in Ohnmacht.
Luxemburg Stadt (alc) - Am Samstag rockten Fear Factory im heimeligen Den Atelier in Luxemburg Stadt die Bühne. Sie gaben sich ordentlich Mühe und heizten dem anwesenden Publikum fett ein. Alles bestens für eine zünftige Metal-Sause, könnte man meinen.
Als die Amerikaner dann aber ansetzten, ihren Song "Archetype" zum Besten zu geben, standen nicht nur die Band und das Publikum unter Strom, sondern auch das Mikro von Sänger Burton C. Bell. Der Schlag, den dieser abbekam, haute ihn sogleich aus den Socken.
Augenzeugenberichten zufolge hatte die Band von Anfang an mit technischen Problemen zu kämpfen. So fiel der komplette Sound gleich zu Beginn des Sets und danach noch einmal ganz aus. Fear Factory ließen sich jedoch dadurch nicht aus der Ruhe bringen und setzten den Gig unbeirrt fort.
Als Bell dann in Ohnmacht fiel, glaubten viele im Publikum, dass dies Teil der Show sei, und sangen den Text auch dann noch begeistert mit, als die Band zu spielen aufhörte. Zwar stand der Frontmann bereits kurz nach dem Vorfall schon wieder auf seinen (wackeligen) Beinen, er soll aber so derangiert gewirkt haben, dass die Combo den Auftritt kurzerhand beendete.
Da niemand auf die Bühne kam und die Zuschauer informierte, herrschte lange Zeit Unklarheit, was denn eigentlich passiert ist. Erst als Fans sich mit Bandmitgliedern des Supports Misery Index unterhielten, konnte der Sachverhalt aufgeklärt werden. Burton C. Bell geht es den Umständen entsprechend gut. Ob und wie die Tour fortgesetzt werden kann, ist noch nicht bekannt, da immer noch ein offizielles Statement der Band aussteht.
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