Gepanschtes Ecstasy fordert beim traditionsreichsten britischen Festival zwei Menschenleben
Glastonbury (joga) - Gepanschtes Ecstasy hat beim traditionsreichen Open Air im britischen Glastonbury zwei Menschenleben gefordert. Wie englische Medien übereinstimmend berichten, wurde der 28-jährige Rob Mair am Montag tot in seiner Wohnung gefunden, kurz nachdem er von dem Festival heimgekehrt war.
Der ebenfalls 28-jährige Peter Thomas starb bereits auf dem Weg nach Hause. Ein Konzertbesucher fiel nach der Einnahme der Pille in ein zweitägiges Koma, neun weitere Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Die britische Polizei befürchtet, dass noch jede Menge von dem tödlichen Stoff, der u. a. Ketamine und Amphetamine enthält, im Umlauf ist. Sie warnt dringend vor der Einnahme der Pillen, die äußerlich von 'normalem' Ecstasy nicht zu unterscheiden sind.
Obwohl die Polizei dieses Jahr mit einem Großaufgebot in Glastonbury angerückt war und bereits vor Festivalbeginn über 350 Musikfans wegen Drogenbesitzes verhaftete, fehlt von dem Urheber der tödlichen Substanz bislang jede Spur.
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