Frechheit!: Die ärgerlichsten Coversongs 3

Konstanz (laut) - 15. Guano Apes - Big In Japan (2000)

Auf die Retro-Schiene sprangen damals viele auf. Den Pop der Achtziger covern, gerade als Gitarrenact, war total d'accord. Ausgerechnet das bis dato eher verpönte Jahrzehnt. Die Guano Apes suchten sich 2000 ein Stück aus, das auf Achtzigerpartys bis heute überlebt hat: Alphavilles "Big In Japan". Keine so schlechte Wahl, allerdings haben die Göttinger ein Problem. Frontfrau Sandra Nasic kommt nicht halb so hart und abgezockt rüber, wie es ihr Posing vermuten lässt.

14. Coolio - Gangsta's Paradise (1995)

So hatte sich Stevie Wonder sein "Past Time Paradise" vermutlich nicht wirklich vorgestellt, auch wenn er den Song später mit Coolio zusammen zum Besten gab. Letzterer immerhin landete mit seiner Fassung einen Hit, lieferte den Sound zu "Dangerous Minds" - und disqualifizierte sich eigentlich damit schon lange, ehe er sich in der "Comeback-Show" zum Horst machte.

13. Britney Spears - I Love Rock'n'Roll (2002)

Oh ja, Britney, du bist ja auch das beste Beispiel für Rock'n'Roll. Lasziv am Mikro räkeln in irgendwelchen Pseudo-Lederklamotten beschert dir leider auch keine Rock'n'Roll-Attitude. Das war einfach nur peinlich und schlecht! PFUI!

12. Scooter – Ramp! The Logical Song (2001)

Scooter gehören endgültig der Saft abgedreht. Reicht ja schon, dass sie uns mit ihrem eigenen Hyper-Hyper-Scheiß penetrieren. Aber dass sie immer wieder schlecht covern müssen? HP Baxter und sein Anhang können das doch nicht wirklich selbst gut finden?

11. Marilyn Manson - Tainted Love (2003)

Ob Marilyn Manson - wie einst Rihanna bei "SOS" - glaubte, er vergreife sich an einem Hit von Soft Cell? Nein, nein, nein! Die wieder und wieder von verschiedensten Künstlern aufgenomme Nummer entstammt der Feder von Ed Cobb und wurde niemals besser vorgetragen als im Original 1964 von Gloria Jones. Hört endlich auf, es zu versuchen!