Rockkonzerte scheinen in letzter Zeit immer häufiger Anziehungspunkt für Unglücksfalle zu werden. Auch bei Iron Maiden ist es mit der "Brave New World" nicht weit her.

Los Angeles (edy) - Der tragische Unfalltod von neun Menschen beim Roskilde-Festival und die beiden Todesopfer während der Metallica-Tour durch Nordamerika scheinen nicht genug gewesen zu sein. Jetzt ist es auch noch bei einem Iron Maiden-Gig im Verizon Wireless Amphitheater in L.A. nach einer heftigen Ausseinandersetzung zu einer Messerstecherei gekommen.

Ein Unbekannter stach aus bislang ungeklärten Gründen auf vier Konzert-Besucher ein und verschwand in der Menge. Drei der Opfer kamen mit relativ leichten Verletzungen davon, ein 33-jähriger Mann schwebt aber mit schweren Lungenverletzungen in Lebensgefahr.

Die Konzerthalle ist bekannt für die lasche Handhabung von Sicherheitskontrollen. Schon früher wurden hier Messer zur deutlicheren Darlegung unterschiedlicher Standpunkte verwendet, zuletzt kam es vor sieben Jahren bei einem Anthrax-Auftritt zu einem ähnlichen Vorfall.

Iron Maiden, die demnächst Headliner bei Rock in Rio sein werden, zeigten sich über die Nachricht schockiert und wünschten den Opfern gute Besserung, dem Aushilfs-Jack-The-Ripper aber ihr Maskottchen Eddie auf den Hals.

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