Die Fehde Iron Maiden gegen die Osbournes artet immer mehr zur Posse aus. Nachdem sich Maiden-Manager Rod Smallwood bereits äußerte, legt Sharon Osbourne weiteres Holz ins Feuer.
Los Angeles (alc) - Bereits am Dienstag veröffentlichte Iron Maidens Manager Rod Smallwood über die offizielle Homepage der Band ein Statement zu den Vorkommnissen beim Ozzfest in Kalifornien. In 30 Jahren Business-Erfahrung habe er so ein Verhalten noch nicht erlebt, klagt der alte Hase, der Iron Maidens Geschicke fast von Beginn an in der Hand hält.
In der Fehde Osbourne gegen Maiden wird der Ton nun schärfer. Da Ozzy selbst anscheinend nicht in der Lage ist, auf die verbalen Entgleisungen Bruce Dickinsons zu antworten, drängte sich - wieder einmal - dessen Göttergattin Sharon in den Vordergrund und schrieb einen offenen Brief an Smallwood, in dem sie haarklein und dezidiert antwortet. "Du schreibst, du hättest so etwas in 30 Jahren noch nicht erlebt, aber sag mir, wie viele Opener haben es bislang gewagt, über den Hauptact Scheiße zu erzählen, und sind damit durchgekommen?". Iron Maiden als Opening Act zu bezeichnen, grenzt schon an Realsatire. Weshalb sie aber dann gleich die ganze Band bestraft, indem sie tapfere Eierwerfer akquiriert, bleibt weiterhin ihr persönliches Geheimnis. Überhaupt, wer will eigentlich noch ein Statement von Sharon, ist doch eigentlich ihr Mann der Adressat der Schmähungen.
Wie dem auch sei, Madame Kratzbürste gibt offen zu, Maiden den Saft abgedreht zu haben, mit dem Argument, dass die Ozzfest-Tour schließlich ihr Baby sei. Sehr überzeugend. Augenscheinlich ist die ganze Chose für Sharons Image nach hinten losgegangen. In diversen Maiden- und Sabbath-Fanforen beklagen sich User darüber, dass sie ein super Konzert ruiniert habe: "Diese Schlampe hat den Verstand verloren!" heißt es auf einer Black Sabbath-Page. Die Gescholtene ficht dies wohl wenig an. In Überschätzung der eigenen Person unterschrieb sie den offenen Brief an Smallwood mit "Die echte eiserne Jungfrau". Fortsetzung folgt ...
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