Ein weiteres furioses Jahr geht zu Ende und wir werfen einen Blick auf die Highlights, von StayC und NewJeans über Le Sserafim bis zu Aespa.
Berlin (ynk) - Mit dem Jahr 2024 geht eine Zeitperiode für den K-Pop zur Neige, die sich eigenartig angefühlt hat. Wir können definitiv sagen, dass wir am Ende der Ära der großen West-Expansion des Genres stehen. In einem Jahr voller Solos der großen Exportschlager der dritten Generation haben sich zwar nochmal ein paar weltweite Erfolge eingestellt, aber mit dem prominenten Zusammenbruch von NewJeans scheint sich die fünfte Generation nun erst einmal wieder auf Korea zu konzentrieren.
Die besten K-Pop-Tracks von 2024!
Das ging parallel einher mit einem Jahr, das relativ viel negativen Diskurs beinhaltete. Es gab viel Label-Drama, mehrere Verbrechen und auch sonst gefühlt ein schärferes Fanwar-Klima. Als jemand, der sich grundsätzlich kaum in Fan-Spaces aufhält, ist es trotzdem zu mir durchgedrungen. Das hat wohl damit zu tun, dass mehr Gruppen als je zuvor in schwierigen Phasen stecken. Der Markt übersättigt sich weiter, und da sich selbst Fans von erfolgreicheren Bands davor fürchten, dass andere Gruppen der eigenen die Butter vom Brot klauen könnten, erscheint es logisch, das auf Twitter und Reddit die Nerven blank lagen.
Klingt also erstmal wie gar kein so gutes Jahr für den K-Pop. Es sei denn, man hört einfach nur die Musik, dann sieht das schon ganza nders aus. Es gab weniger offensichtliche Flops, dafür ein paar Gruppen in richtig imperialen Äras. Es war also wieder einmal ein Leichtes, 20 Songs zusammenzubauen, die ich wirklich rauf und runter gehört habe. Am Ende ist mein Hauptkriterium für diese Liste absolut subjektiv, sprich: Ich frage danach, wie oft ich etwas gehört habe. Da ist ein leichter Girlgroup-Bias drin, lebt damit.
Im K-Pop Comedown nimmt sich dieser Yannik™ Zeit, um sich durch die großen Comebacks und Geschichten der K-Pop-Welt zu wühlen und all dem Reviews zu verpassen, das im Tagesgeschäft kein Platz findet. Falls ihr euch beschweren oder ihn in Fanwars verwickeln wollt, schreibt ihm gerne an yannik@laut.de.
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