Keane arbeiten beim Video zu ihrem Song "Atlantic" mit "Trainspotting"-Autor Irvine Welsh zusammen, der sich erstmals als Regisseur versucht. Der Clip ist sehr düster geworden.
London (an) - Seine Bücher sind Kult. Und spätestens seit der Verfilmung von "Trainspotting" ist der schottische Autor Irvine Welsh international bekannt. Mit seinem derben Stil und seinen sympathisch tragischen Figuren gibt der Autor in seinen Büchern einen Einblick in menschliche und gesellschaftliche Abgründe. Nun versucht sich der Literat zum ersten Mal als Regisseur.
"Wir trafen uns mit Irvine im Studio zu einem Zeitpunkt, als 'Atlantic' entstand. Nachdem wir miteinander geredet hatten, war uns klar, dass er die ideale Person ist, um den Song bildhaft darzustellen. Er wiederum spürte, dass 'Atlantic' die perfekte Gelegenheit für sein Regie-Debüt sein würde. Das Resultat ist eine düstere und künstlerische Darstellung, die dem Song eine neue Dimension hinzufügt", erklärt Keane-Sänger Tom Chaplin.
Das sechsminütige Video zeigt einen leicht verwirrt wirkenden, langhaarigen Mann, der Szenen am aufgewühlten Meer beobachtet: Ein Paar, das eine Flaschenpost in die See entlässt, Sandburgen bauende Kinder, eine üppige Frau mit Schwimmreifen. Zwischen schaurig und schön schwanken die Bilder in dem schwarzweiß gehaltenen Clip. Am Schluss gehen sie alle gemeinsam ...
Deutsche Keane-Fans sehen übrigens rosigen Zeiten entgegen: Live zu sehen sind die Briten an Pfingsten bei Rock im Park und Rock am Ring, und am darauffolgenden Wochenende erscheint ihr neues Album "Under the Iron Sea".
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