Regisseur A.J. Schnack gab nun die Starttermine der Dokumentation "Kurt Cobain: About A Son" über den Nirvana-Frontmann für drei US-Städte bekannt. Außerdem gewährte Co-Produzent Michael Azerrad erste Einblicke in den Film.

Seattle (win) - Nachdem erste Filmschnipsel der Kurt Cobain-Doku bereits im Netz kursieren, hat Regisseur A.J. Schnack nun in seinem Blog bekannt gegeben, dass der Film Anfang Oktober in amerikanische Kinos kommen wird. Der Film mit dem Titel "Kurt Cobain: About A Son" lief bereits auf mehreren Filmfestivals.

Wie Schnack in seinem Blog schreibt, wird der Film am 3. Oktober in New York, am 5. Oktober in Los Angeles und eine Woche später in Seattle anlaufen. Daten für weitere Städte werden in Kürze bekannt geben.

Einige Einblicke in den Film gab der Co-Produzent und Autor des Buches "Come As You Are: The Story Of Nirvana", Michael Azerrad, dem Musikmagazin Rolling Stone.

Wer sich aber auf Konzertausschnitte oder Nirvana-Songmaterial freut, wird enttäuscht. Man hört nur eine einzige Stimme in "About A Son" und zwar die von Cobain. Es wird kein Filmmaterial von Nirvana oder gar Kurt in dem Film zu sehen geben. Azerrad verriet, der Film sei keine wirkliche Dokumentation, sondern vielmehr eine Erzählung von Cobains Leben in seinen eigenen Worten.

"Es ging mehr darum, ihn von der überzeichneten Rock-Ikone wieder zu einem Menschen werden zu lassen. Es ist nicht ein Blick zurück auf Kurt, sondern ein Blick in Kurt."

Die Bilder, die zu sehen sein werden, bestehen ausschließlich aus Filmmaterial der drei Städte, in denen Cobain hauptsächlich gelebt hat, Aberdeen, Olympia und Seattle. Unterlegt werden die Bilder von Interview-Ausschnitten, die der Nirvana-Frontmann mit Azerrad für dessen Buch geführt hat.

Auch auf dem Soundtrack finden sich keine Nirvana-Stücke. Stattdessen ist eine Kollektion von Cobains Lieblingskünstlern entstanden, von Iggy Pop über Queen bis hin zu Mudhoney. Für den Soundtrack, der am 11. September erscheinen wird, zeichnet übrigens Death Cab For Cutie-Sänger Ben Gibbard verantwortlich.

Wann der Film in deutsche Kinos kommt, ist noch unklar. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

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15 Kommentare

  • Vor 17 Jahren

    @IrishPhil («
    übertreibungen machen das ganze auch nicht sonderlich geistvoller, was du von dir lässt...

    wie schon meine vorredner halte auch ich andere dinge für wichtiger und erwähnenswerter, als diesen überbewerteten künstler und seine für mich absolut unverständlich langweilig depressive musik...

    aber ich will ja nicht ne halbe ewigkeit drüber jammern, nicht wahr? »):

    1. übertreibungen (hyperbeln) sind ein stilmittel. wer über die 10. oder 11. klasse hinausgekommen ist sollte das eigentlich wissen. es ist fraglich, ob derlei unwissenheit bei gleichzeitiger beschuldigung anderer sonderlich geistvoll ist.

    2. zustimmung zum mittleren absatz

    3. gut so, aber wenn du es schon nicht willst dann mach es auch nicht (noch in einem 2. post).

  • Vor 17 Jahren

    @Richard Starkey (« Ja und ?
    Dann lest euch eben irgendetwas anderes durch und schaut euch den film nicht an und lasst die leute in ruhe,die sowas interessieren könnte. »):

    Genau Nirvana zu verachten ist wohl deutlich schlimm, Abgesehen das es so eine Band nicht(nie) mehr geben wird!

  • Vor 17 Jahren

    Sollte es heirzulande möglich sein, werde ich ihn mir ansehen.
    HA! Damit dürfte ich eurem "Das-ist-doch-sinnlos"-Geseiere die Grundlage genommen haben. :D