Nachdem für "Das Land, wo Deutschland heißt" mit Texas Lightning auch eher eine Band mit Humor am Start ist, toppen die Finnen mal wieder alles. Sie lassen sich beim Grand Prix in Griechenland von ihrer Gummi-Truppe Lordi vertreten.
Helsinki (edy) - Die spinnen, die Finnen! Nie beinhaltete dieser Satz so viel Wahrheit wie heute. Nachdem der Eurovision Song Contest in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Witz mutierte, versuchen es in diesem Jahr nicht nur die Deutschen wieder mit Humor.
Knorkator brachten für Teutonien schon mal härtere -wenn auch etwas sinnlose - Klänge in die dröge Veranstaltung. Diese Ehre obliegt nun den Monstern von Lordi. Nachdem sie in Finnland mit dem letzten Album "The Arockalypse" direkt auf Platz fünf eingestiegen sind, vertreten sie mit dem Song "Hard Rock Hallelujah" ihr Land in Athen. Mit insgesamt 42,2 Prozent der Stimmen gewannen die Hardrocker überlegen den finnischen Vorausscheid.
Ob sie sich dabei mit ähnlichen Schmalzern wie Vicky Leandros oder Thomas Anders messen mussten, entzieht sich unserer Kenntnis. Die Griechen müssen allerdings aufpassen, dass die Gummimonster nicht direkt den Olymp ersteigen, um Zeus und seinen Togaträgern kräftig Feuer unterm Arsch zu machen.
Ob ihnen der Thunderstones-Leadsänger Pasi Rantanen in Athen auch als Background-Sänger zur Verfügung steht, ist bis dato leider unklar. Wie sangen Kiss damals? "God gave Rock'n'Roll to you." Jetzt bekommt er ihn zurück!
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