Nach Protesten nimmt Pepsi Cola einen Werbespot mit US-Rapper Ludacris aus dem Programm.
Atlanta (ebi) - Pepsi Cola hat einen in den USA ausgestrahlten 30-sekündigen Werbespot mit dem Dirty South-Rapper Ludacris aus dem Programm genommen, nachdem ein bekannter Moderator zum Boykott des Getränkeherstellers aufgerufen hatte.
Fox News-Moderator Bill O'Reilly findet es moralisch nicht vertretbar, dass Pepsi einen Musiker als Werbeträger verpflichtet, der in seinen Texten Drogenmissbrauch, Drogenhandel, Gewalt und Frauenfeindlichkeit verherrlicht. Der Konzern räumte prompt ein, dass die Zusammenarbeit mit Ludacris nicht sehr glücklich gewählt sei.
Kritik habe es bereits von mehreren Seiten gegeben, gab die Marketingabteilung zu. Pepsi sei sich seiner Verantwortung bewusst und entschuldige sich dafür, eventuell Konsumenten oder Geschäftspartner mit dem Werbepartner beleidigt und verletzt zu haben. Ein Statement des Rappers, der im Mai sein zweites Album "Word Of Mouth" veröffentlichte und bei den englischen MOBO-Awards als bester Hip Hop-Artist nominiert ist, steht noch aus.
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