Marilyn Manson stand am vergangenen Freitag wegen sexueller Nötigung eines Rowdies vor Gericht. Sein Anwalt plädierte auf nicht schuldig.
Clarkston (ebi) - Am vergangenen Freitag musste sich Marilyn Manson zum ersten Mal wegen sexueller Belästigung eines Sicherheitsbeamten vor Gericht verantworten. (LAUT berichtete). Die Anklage lautet auf sexuelle Nötigung und Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich bereits im Juli. Während eines Konzerts im DTE Energy Theater im Detroiter Vorort Clarkston soll der Schockrocker den Sicherheitsmann Joshua Keasler erst angespuckt, ihm von hinten die Beine um den Kopf gelegt und dann seine Genitalien an dem 25-Jährigen gerieben haben. Mansons Anwalt Walter Piszczatowski plädierte in allen Punkten auf nicht schuldig.
Für 9. Oktober ist eine weitere Untersuchung angesetzt, im November geht die Verhandlung in die nächste Runde. Manson musste zunächst eine Kaution von 25.000 Dollar hinterlegen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Musiker bis zu zwei Jahre Haft. "Er nimmt die Sache sehr ernst", betonte Piszczatowski. Manson sagte während der Verhandlung kein einziges Wort. Später gab er Autogramme und ließ sich mit Fans fotografieren.
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