Mercedes Sosa ist tot. Die weltberühmte Musikerin erlag am frühen Sonntagmorgen einem Herz-Lungen-Versagen.
Buenos Aires (alc) - In Argentinien herrscht Staatstrauer: Haydée Mercedes Sosa ist tot. Bereits am 18. September wurde die "Stimme Lateinamerikas" in ein Krankenhaus in Buenos Aires mit Leberproblemen in ein Hospital eingeliefert. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch zusehends.
Am vergangenen Donnerstag bat ihr Sohn, für Mercedes zu beten. Die Ärzte des Krankenhauses versetzten sie in ein künstliches Koma, aus dem sie nicht mehr erwachte. Am Sonntag um 5.15 Uhr verkündeten Ärzte das Dahinscheiden der Musikerin.
Vorkämpferin für Menschenrechte
Mercedes Sosa stand für eine mutige Verquickung von Musik und politischem Engagement. Während der Jahre der Militärdiktatur in Argentinien war sie eine der Vorkämpferinnen für Menschenrechte. Sie sympathisierte offen mit linken Gruppierungen
Nachdem die Machthaber sie 1979 nach einem Konzert mitsamt ihrem Publikum verhaftete, floh sie ins Exil. 1982 kehrte sie in ihr Heimatland zurück.
Bis zuletzt war Sosa künstlerisch aktiv. Ihr neuestes Album "Cantora 1" wurde dreimal für Latin Grammys nominiert.
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