Metallica-Frontmann James Hetfield hat sich freiwillig in eine Reha-Klinik begeben, um seine Alkoholsucht zu bekämpfen. Die Arbeiten am neuen Album liegen so lange auf Eis. Per Homepage wendet sich die Band direkt an ihre Fans.
Los Angeles (ebi) - Vor knapp zwei Wochen hatte sich Backstreet Boy A.J. McLean wegen Depressionen und Alkoholproblemen freiwillig in Behandlung begeben. Auch Wu-Tang-Rapper Ol' Dirty Bastard dürfte demnächst einen Großteil seiner Haftstrafe mit Suchtbekämpfung verbringen. In der vergangenen Woche gaben nun Metallica auf ihrer Website bekannt, dass sich Sänger und Gitarrist James Hetfield in einer Reha-Einrichtung freiwillig wegen Alkoholismus und nicht näher bezeichnete "andere Abhängigkeiten" behandeln lässt. Die Aufnahmen zum achten Studioalbum liegen so lange auf Eis, bis Hetfield wieder einsatzbereit ist.
Abgesagt wurde auch eine Party Ende Juli anlässlich des Relaunches von metallica.com. "James tut alles, um wieder gesund zu werden und er hat unsere volle Unterstützung", lautet ein Auszug aus dem Posting, das sich direkt an die Fans wendet. Metallica-Sprecher Gayle Fine bestätigte das Band-Posting, während Band-Mangement und Plattenfirma kein Statement zu entlocken war.
Derweil ist noch immer unklar, wer den im Januar ausgestiegenen Bassisten Jason Newsted ersetzt. Zuletzt wurde Mike Inez als heißer Kandidat gehandelt und Gerüchte kursierten, seine Stamm-Combo Alice In Chains stehe aus nicht näher genannten Gründen kurz vor der Auflösung.
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