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Viel Neues bei System Of A Down, Teil 2

Sänger Serj Tankian beackerte gleich mehrere Projekte. Zum einen veröffentlichte er das biografische Buch "Down With The System", in dem er einerseits auf die Hintergründe der langen Kreativpause System Of A Downs eingeht, andererseits seine Familiengeschichte beleuchtet und damit zusammenhängend seine Motivation als Aktivist erklärt. Wärmste Lese-Empfehlung.

In Interviews zum Buch verriet Tankian, dass in den Schubladen der Band noch einige fertig aufgenommene Songs schlummern, die mindestens für eine EP reichen würden. "Ich hätte die Tracks gerne als Teil eines Greatest Hits-Albums oder etwas in der Art veröffentlicht. Aber solange nicht alle zustimmen, wird das nicht passieren", erklärte er in der The Jesse Lea Show.

Ein paar ursprünglich für SoaD gedachte Kompositionen verarbeitete er schließlich auf der Solo-EP "Foundations". Zudem kollaborierte Tankian einmal mehr mit Regisseur Joe Berlinger ("Some Kind Of Monster") und schrieb zusammen mit Vincent Pedulla Musik für die Netflix-Dokuserie "Hitler und die Nazis: Das Böse vor Gericht".

Drummer John Dolmayan frönte derweil seiner Comic-Leidenschaft, gab seine eigene Reihe "Dead Samurai" heraus, bekam ein Patent für eine bestimmte Archivierungstechnik (please don't ask me about specifics...) und freute sich mutmaßlich über die Wiederwahl Donald Trumps.

Für 2025 kündigten System Of A Down bereits mehrere Konzerte in den USA und Südamerika an. Wann sie wieder nach Europa übersetzen werden, ist noch nicht bekannt.

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