"Insider" wollen Jermaine Jackson in einem Interview entlockt haben, dass die eigene Familie Michael des Kindesmissbrauchs für schuldig hält.

Santa Barbara (chb) - Das us-amerikanische Revolverblatt Natonial Enquirer veröffentlichte gestern einen Bericht, der Michael Jackson schwer belasten würde, wenn er denn glaubwürdig wäre. Eine ungenannte Quelle soll demnach ein Interview mit Michaels Bruder Jermaine Jackson geführt haben, in dem dieser gesagt haben soll, er glaube, Michael habe mehrere Jungen sexuell missbraucht. Angeblich teile ein Großteil der Familie seine Meinung. Man sorge sich sogar über weitere zukünftige Opfer des Sängers.

Das Boulevardblatt spekuliert über die Gründe von Jermaines unverständlicher Rachsucht: Eine Reunion der Geschwister als "Jackson Five" hätte letztes Jahr die gewaltige Summe von 300 Millionen Dollar eingebracht, doch nach den Vorwürfen gegen Michael wurde dieses Angebot zurückgezogen. Solche Vermutungen passen gut in eine Zeit, in der Jacko der Wind stärker und eisiger denn je ins Gesicht weht, nachdem sich kürzlich ein Richter weigerte, auf Antrag der Verteidigung einen teil der Klagen fallen zu lassen.

Doch der Enquirer verlässt sich nicht nur auf fragwürdige Quellen, er recherchiert auch selbst: ein Anruf bei Jermaine Jackson ergibt, dass dieser alle oben genannten Äußerungen vehement bestreitet. Das allerdings ist nur ein kleiner Absatz in einem großen Artikel, was zur Folge hat, dass nun diverse Internetseiten wie z.B. mtv.de nur über die angeblich per Lügendetektor abgesicherten Interview-Äußerungen berichten. Schade eben, dass es noch keinen Lügendetektor für die Presse gibt ...

Weiterlesen

laut.de-Porträt Michael Jackson

Um dem musikgeschichtlichen Stellenwert des siebten Kindes der Familie Joseph Jackson gerecht zu werden, kann man entweder brav chronologisch Edelmetall-Auszeichnungen …

Noch keine Kommentare