Michael Jackson kritisiert den britischen Journalisten Martin Bashir wegen der Reportage "Living with MJ". Jacko wollte die Wahrheit und bekam ein "völlig verzerrtes Bild".

London/LA (mg) - Was Journalisten immer so alles aus Informationen machen. Michael Jackson bekam dies nun wieder schmerzlich zu spüren. Acht Monate lang hatte ihn der britische Reporter Martin Bashir begleitet. Jetzt fühlt sich der "King of Pop" hinters Licht geführt.

"Die furchtbare und unfaire Sendung hat vor allem Einschaltquoten erzielen wollen", klagte Michael Jackson in einem Statement unmittelbar nach der ersten Ausstrahlung der Doku. Er sei noch nie so betrogen worden. Am Montagabend verfolgten 14 Millionen Zuschauer des britischen Senders ITV1 die neuesten Enthüllungen von Martin Bashir. Der Journalist war vor Jahren mit einem Aufsehen erregenden Interview mit Lady Di berühmt geworden.

Im Interview mit Bashir hatte Jacko zugegeben, mit fremden Kindern in einem Bett zu schlafen. Mit Sexualität habe das aber nichts zu tun, dass sei rein freundschaftlich. Entgegen einer Abmachung zwischen Bashir und Jackson, seine Kinder in der Reportage nicht zu zeigen, sind Prince Michel und Paris zudem mit verhüllten Gesichtern zu sehen.

Zwar kursieren bereits diverse Mitschnitte der Doku im Netz, ob und wann der Film im deutschen TV zu sehen sein wird, ist bis jetzt unklar. Unklar ist auch, ob Michael Jackson nach fast 30 Jahren im Show-Business die Regeln noch immer nicht verstanden oder schon wieder verlernt hat.

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