Das ist schön in die Hose gegangen: Mike Skinner und Muse scheitern am Crossover.
Highway To Hell (mmö) - Der Crossover, mag man mit Blick auf Rapmetal-Experimente der Neunziger konstatieren, ist eine amerikanische Erfindung. Wenn zwei britische Parteien sich an einen solchen musikalischen Exkurs wagen, ist umsichtiges Ohrenretten angesagt. Vor allem, wenn die Fallhöhe so hoch ist wie bei den involvierten Künstlern.
Vor einiger Zeit schon kündigten Mike Skinner aka The Streets und Muse vollmundig an, sie würden gerne mal miteinander in die kreative Kiste steigen. Das love child dieses One-Night-Stands liegt jetzt vor, in der Geburtsurkunde steht "Who Knows Who" (Link unten bitte auf eigene Gefahr klicken). Doch, oh weh, hier ist einiges schiefgegangen beim Schöpfungsprozess.
Die neuen Limp Bizkit?
Denn nicht notwendigerweise entsteht das beste aus zwei Welten, wenn sich Rock-Megalomane und der wohl coolste Frickler-Nerd der Insel zusammen tun. So diagnostiziert das Schweizer Musikblog 78s am krankenden Kind: "Er klingt ein wenig so, als würden Muse und The Streets ihre Stärken gegenseitig neutralisieren."
Und das ist noch freundlich ausgedrückt. Was anfänglich ein wenig wie eine schlecht eingespielte Rage Against The Machine-Coverband klingt, entpuppt sich in den Ohren der Schweizer Kollegen als Limp Bizkit-Referenznummer. laut.de-Rapmetal-Experte Eberhard Dobler stellt richtig: "Nach Limp Bizkit klingt höchstens der Refrain und der ist - in der Tat - hörbar."
Auch wenn er mit dieser Meinung in der Redaktion offenkundig alleine steht, man muss den Hut ziehen vor der Chuzpe, die die Vier besitzen. Denn den Spaß bei der Sache hört man ihnen an. Aus dem Bandlager vernahm die BBC: "The track was the result of a late night jam session." Und solange sie noch über sich selbst lachen können ...
36 Kommentare
was soll das ständige Limp Bizkit-gedisse?
die haben wenigstens mal gute musik gemacht, nicht schlecht gemachten betroffenheitsrap auf kindergarten-niveau a la "the streets" oder geheule wie muse (wobei die ab und an auch ihre momente haben, passiert leider viel zu selten).
also mal den stock ausm arsch.
ja besser so voll krasse rapper und so. die haben ja immer irgendwas in irgendeinem loch und so. die sind viel fetter und so. scheiß schwuchtelstimme von matthew. besser krasse beatz und so altha.
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also das lied ist nicht so der renner, aber vielleicht kriegen die herren ja noch was besseres hin.
bseiten-freunde kennen sicher execution commentary. die haben halt spaß an sowas.
aber öfter anhören werde ich es mir jetzt auch nicht unbedingt
@mihau (« was soll das ständige Limp Bizkit-gedisse?
die haben wenigstens mal gute musik gemacht, nicht schlecht gemachten betroffenheitsrap auf kindergarten-niveau a la "the streets" oder geheule wie muse (wobei die ab und an auch ihre momente haben, passiert leider viel zu selten).
also mal den stock ausm arsch. »):
stock aus dem arsch? der song ist einfach kacke, ob limp bizkit-like oder nicht.
du befinedest dich auf einer internetseite die plattenkritiken verfasst.
Das heißt ja nicht, dass ich das gut finden muss!
Naja, Muse is so eine Sache. Ich spreche ihnen ihr Können ja gar nicht ab, aber da ich mit den meisten Songs, die ich von ihnen kenne, nichts angfangen konnte (alles eine Frage des Geschmacks!), hab' ich mich nicht weiter mit ihnen beschäftigt.
Man muss aber auch festhalten, dass jede Plattenkritik subjektiv ist, sein muss und nicht anders sein kann. Somit findet eine Bewertung des Rezensenten statt, die streitbar ist.
@Yeah Yeah Yeah (« also der song ist eigtl ganz ok und mir egal von wem der riff ist der riff ist aufjedenfall cool
doch ehrlich gesagt hör ich muse auch kaum raus...
ach Leute.
jeder hat seinen eigenen geschmack..
nervt euch doch nicht gegenseitig und behaltet eure kommentare in euren köpfen »):
da hat yeah yeah yeah ziemlich recht - also ich mag das lied jedenfalls