Das geht was: PeterLicht kredenzt erstmals live, die US-Rock-Legende Dead Moon hat seit Jahrzehnten eine begeisterte Fanbase, Bif Naked schüttelt, was ihre Mutter ihr gegeben hat, Martin Jondo steht für charmanten Reggae und Joycehotel wollen die Nachfolge Kashmirs antreten.
Konstanz (ebi) - Heute Abend startet PeterLicht - der Mann schreibt sich heuer so - die erste Tour seiner publicityscheuen Karriere überhaupt. Licht verlässt sein heimeliges, virtuelles Sonnendeck, um in die Schattenseiten des Live-Geschäfts einzutauchen. Dabei weiß er genau, was er tut. Schließlich hat Licht eine Mission. Nicht umsonst lautet der Titel seines Drittlings "Lieder Vom Ende Des Kapitalismus". Macht mit!
Am Sonntag gibt ein legendäres US-Trio in Dortmund einen ersten Vorgeschmack auf das, was da kommen wird, wenn Dead Moon im Oktober und November nach Deutschland und Österreich zurückkehren. Nämlich die Reinkarnation des Rock'n'Rolls, wie Kollege Kraus meint. Ein Monster-Rocker jagt den nächsten. Vorgetragen mit einer Röhre, die tatsächlich an den seligen Bon Scott erinnert. Definitiv eine der wildesten Bands dieses Planeten!
Höchste Zeit, dass Bif Naked über den Teich guckt. Und die Schönheit aus Kanada hat den passenden Anlass gleich im Gepäck: die aktuelle Scheibe "Superbeautifulmonster". Bif hält für jeden was in der Hinterhand, ob Veganer, Harley-Freak, Tattoo-Süchtiger oder den Anhänger lauter Gitarrenmusik mit poppiger Zugänglichkeit. Macht Laune!
Reggae hat Konjunktur. Und mit Martin Jondo ein frisches Gesicht. Aus dem Stall Gentlemans stammend, was genügend Beweis für Qualität darstellen sollte, bricht der Berliner zur ersten eigenen Tour auf. Liebe, Rebellentum, Consciousness, Riddims, ein wenig Blues und unverschämt viel Charme warten auf euch.
Indierocker gehen lieber zu Joycehotel. Kristian Funder, Jacob Clemmensen, Bo Karlson und Lars Wraa können als Anwärter auf den dänischen Indie-Thron durchgehen. Schwermut, Melancholie und Gitarrenbreitseiten aus dem Underground Kopenhagens. Kashmir haben jetzt Konkurrenz.
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