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Platz 32: Ghostface Killah - "More Fish"

Im Frühjahr 2006 setzt Ghostface Killah mit "Fishscale" ein Highlight, kurz vor dem Jahreswechsel erklärt er schon wieder: "Ghost Is Back". Er legt noch einen Nachschlag obendrauf und serviert "More Fish". Weil er es kann, weil noch Fisch übrig war und weil er offenbar seine Crew bisher nicht ausreichend gefeaturet hat.

Auf nahezu voller Länge in Gesellschaft von Mitgliedern der Theodore Unit unterwegs, opfert Ghost zwar die technische wie inhaltliche Geschlossenheit. Legenden wie MF DOOM, Madlib, Hi-Tek oder Mark Ronson an den Reglern und Stippvisiten von Redman, Kanye West, Amy Winehouse und etlichen mehr machen das Gesamtbild noch etwas unübersichtlicher. Im Gegenzug bringen sie aber auch Charme, Talent, Musikalität und Ideen galore mit.

Am gleichen Tag, dem 15. Dezember 2006, veröffentlichten seinerzeit auch Nas und Mos Def. Ersterer erklärte (wieder einmal) Hip Hop für tot, der zweite präsentierte sich als echter Magier. Auf den Thron für das Album der Woche haben wir damals trotzdem Ghostface gehievt. Würde ich jederzeit wieder tun. Danke, Mr. Coles, für den ganzen Fisch!

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Ghostface Killah - "More Fish"*

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