"Forever Corona" - Hamburgs menschenleere Straßen inspirierten den Entertainer und Comedian.
Konstanz (zoe) - Eine eingängige Melodie mit funkiger Bassline - die schwebte dem Entertainer Oliver Polak kürzlich bei einem Spaziergang durchs menschenleere Hamburg mit Hund Arthur durch den Kopf. Schnurstracks gings damit zu Kumpel Carsten Meyer, besser bekannt als Erobique. Im Studio nahm der gemeinsame Song "Forever Corona" dann Gestalt an.
Der federnde Bass samt 80s-Synthiepop-Bezug verbreitet viel Leichtigkeit. Abwechselnd reimen die Protagonisten etwa "Sitting in a flat" auf "Feeling very sad" und "Everbodys missing“ auf "Handshakes, hugs and kissing". Trotzdem transportiert der Song auch eine gewisse Schwere: das lähmende Gefühl der Isolation und die Unsicherheit der vergangenen Monate.
Und geht es nach Oliver Polak würde "Forever Corona, Corona Forever" von Kindergartenkindern, Gläubigen im Gottesdienst, Urlaubern am Strand, Dealern im Park, der Polizei auf dem Weg zum Einsatz, den Managern beim Zoom-Meeting, den Kassiererinnen im Supermarkt und den Wanderarbeitern im Schlachthaus gesungen. Eine Hymne für alle eben.
2 Kommentare mit 4 Antworten
wenn es wenigstens ein geiler 90ies eurodance beat wäre. schade, dass sich der wieselige, wendige böhmermann aus diesem antisemitismusvorwurf durch polak so einfach hat herauswieseln können. so ist und bleibt Polaks größte lebensleistung einmal adolf hitler verkörpert zu haben. mazel tov
War das nicht ungefähr nichts, was da mit Böhmermann geschehen ist? Ist zwar schon was abgenutzt, aber: Just because you're offended doesn't mean you're right.
Ich hab schon damit gerechnet, dass der erste Kommentar hier mit Böhmermann zu tun haben wird. Tja.
Aber Böhmermann Antisemitismus vorzuwerfen, ist lächerlich.
@ragism
nicht wenn man an ihn die gleichen hypermoralischen maßstäbe anlegt, mit denen er andere misst bzw über andere urteilt
Er zieht sich ja nun auch selbst sehr durch den Kakao. Ich glaube aber nicht, daß er diesem läppischen Gagversuch irgendeine Beachtung zukommen ließe, hätte ihn jemand anderes als er selbst gemacht. In seinem Fall versinnbildlicht er nämlich gar nichts - es bräuchte schon einige aberwitzige Verrenkungen, um ihm Antijudaismus vorzuwerfen.
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